Die unerfreuliche Nachricht tauchte am Mittwochabend im Postfach des 1. FC Schwarzenfeld auf: Der Antrag des Bezirksligisten, doch noch in die Bezirksliga Nord eingestuft zu werden, wurde vom Verbandsspielausschuss des Bayerischen Fußballverbandes abgelehnt. Ausschussvorsitzender Josef Janker wollte sich gegenüber den Oberpfalz-Medien nicht zu den Gründen äußern und verwies auf den Verein. Der Sportliche Leiter des 1. FC Schwarzenfeld, Martin Graßmann, sagte dazu: "Die Begründung, dass wir an der Autobahn liegen, ist mir echt zu wenig." Von den Kilometern her gesehen, müsse man in der Bezirksliga Süd weitere Strecken zurücklegen als beispielsweise der SV Schwarzhofen. "Viele Vereine liegen ja auch im Bayerischen Wald." Auch eine Aufstockung der Bezirksliga Nord auf 17 Vereine wurde mit Hinweise auf die Spielordnung und "aus spieltechnischen Gründen" abgelehnt.
Die Schwarzenfelder ziehen jetzt mit ihrem Anliegen vors Verbandsportgericht. Eine Woche haben sie Zeit, die Unterlagen einzureichen. "Wir werden unsere Gründe nochmals schriftlich darlegen", sagt Graßmann, der von der Verfahrensweise des Verbandes enttäuscht ist. Gerade nach der harten Coronazeit müsse man seiner Meinung nach den Vereinen entgegenkommen. "Da heißt es immer: Wenn ihr Probleme habt, kommt. Und dann legen sie einem Steine in den Weg."
Unabhängig vom Ausgang des Verfahrens geht die Vorbereitung beim Bezirksligisten unter dem neuen Trainer Jürgen Kost weiter. Am Freitag, 25. Juni, empfängt der 1. FC um 18.30 Uhr im Sportpark den Landesligisten TSV Kareth-Lappersdorf zu einem Testspiel.















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