Bis Dienstag hatten die 32 Bezirksliga-Vereine Zeit, um über das Spielsystem für die in gut vier Wochen beginnende Saison abzustimmen. Das Ergebnis, das Bezirksspielleiter Christian Wolfram nun bekanntgab, ist eindeutig. "Aktuell haben 23 der 32 Vereine ihre Stimme abgegeben. Hierbei lehnen 21 das alternative Spielsystem ab, 2 befürworten es", teilte Wolfram am Dienstagnachmittag mit. "Wir bleiben daher in der Saison 2021/22 beim gewohnten Spielsystem mit 2 Bezirksligen à 16 Mannschaften." Als Alternative hatte der Bezirksspielleiter eine Einteilung in vier regionale Ligen mit je acht Mannschaften angeboten, die aber aufgrund des klaren Abstimmungsergebnisses nun vom Tisch ist.
Die Spielpläne für die Bezirksliga Nord und Süd hat Wolfram bereits erstellt und auch auf der Verbands-Homepage veröffentlicht – allerdings unter Vorbehalt. Eine finale Entscheidung über die Liga-Zusammensetzung steht noch aus, da der 1. FC Schwarzenfeld Beschwerde eingelegt hat bezüglich der Eingruppierung in die Süd-Gruppe. "Sollte es hier noch zu Änderungen der Ligaeinteilung kommen, würde dies eine entsprechende Anpassung des Spielplans erforderlich machen", erklärt Wolfram.
Sein erstes Spiel am 23. Juli würde den 1. FC Schwarzenfeld zum FC Furth führen – würde. Die Kicker vom Sportpark wehren sich aber weiterhin vehement gegen eine Versetzung in die Bezirksliga Süd. Er verstehe nicht, warum man in diesem Ausnahmefall keine 17er-Liga im Norden machen könne, sagte der Sportliche Leiter des FC, Martin Graßmann, am Dienstag noch einmal. Wolfram sagt zu diesem Ansinnen, dass dies laut Spielordnung nicht möglich sei. Dort sei eine Sollstärke von 16 Mannschaften vorgesehen.
Das Argument, dass man direkt an der Autobahn liege und somit schneller an den Spielorten sei, sei ihm auch zu dürftig, ergänzte Graßmann. Laut Google Maps habe man auch mehr Kilometer zu fahren als andere Klubs. Der 1. FC Schwarzenfeld, der bei der Abstimmung für das Modell mit vier Ligen gestimmt hat, hat beim Verbandsspielausschuss Protest eingelegt. Wird der abgelehnt, geht es vors Verbandssportgericht. „Wir ziehen das bis zum Ende durch“, bekräftigt Graßmann die Meinung der Schwarzenfelder Vereinsmitglieder. Weiterhin stünde im Raum, dass sechs, sieben Spieler noch abspringen würden, wenn in den Süden gespielt wird. Eine Konsequenz ist dann nicht ausgeschlossen. Graßmann: „Es kann auch sein, dass wir die Mannschaft abmelden müssen.“
Fest steht derweil, dass es in den Bezirksligen dieses Mal kein offizielles Eröffnungsspiel geben wird. "Aufgrund der weiterhin unklaren Entwicklung bei der Pandemie und den Rahmenbedingungen werden wir darauf verzichten", teilte Bezirksspielleiter Wolfram mit.
Bezirksliga Nord/Die Spieltage 1 - 3
Spieltag 1
Freitag, 16. Juli, 19 Uhr: 1.FC Schlicht - TSV Detag Wernberg, Sonntag, 18. Juli, 15 Uhr: DJK Ensdorf - SpVgg SV Weiden II, SpVgg Vohenstrauß - SV Raigering, SV Schwarzhofen - SV Etzenricht, SV Kulmain - SV Hahnbach, FC Wernberg - FC OVI-Teunz. Freitag, 20. August, 18.15 Uhr: SV Grafenwöhr - SpVgg Schirmitz. Mittwoch, 25. August, 18.15 Uhr: SpVgg Pfreimd - SC Luhe-Wildenau
Spieltag 2
Freitag, 23. Juli, 19 Uhr: Raigering - Grafenwöhr. Samstag, 24. Juli, 15 Uhr: Hahnbach - Schlicht. 16 Uhr: Luhe-Wildenau - Kulmain, Detag Wernberg - Schwarzhofen, Etzenricht - Vohenstrauß. Sonntag, 25. Juli, 15 Uhr: Schirmitz - Ensdorf, Weiden II - FC Wernberg, OVI-Teunz - Pfreimd
3. Spieltag
Freitag, 30. Juli, 19 Uhr: Ensdorf - FC Wernberg, Vohenstrauß - TSV Detag Wernberg, Schwarzhofen - Hahnbach, Schlicht - Luhe-Wildenau, Kulmain - OVI-Teunz, Pfreimd - Weiden II, Schirmitz - Raigering, Grafenwöhr - Etzenricht
Bezirksliga Süd
Die ersten zwei Spiele des 1. FC Schwarzenfeld lauten: Samstag, 24. Juli, 16 Uhr: FC Furth - Schwarzenfeld. Freitag, 30. Juli, 19 Uhr: Schwarzenfeld - SC Katzdorf.
Das Spiel des 1. Spieltags, 1. FC Schwarzenfeld - TB/ASV Regenstauf, wird am Freitag, 13. August, um 18.30 Uhr nachgeholt.















 
 
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