Elf Fragen an ...: Andreas Reichl, SV Steinmühle

Steinmühle bei Mitterteich
26.08.2021 - 16:37 Uhr
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In unserer Serie erzählt der Stürmer des SV Steinmühle, warum er "Lies" genannt wird, und dass er gerne einmal mit Erling Haaland in einer Mannschaft spielen würde.

Andreas Reichl vom SV Steinmühle.

Der 36-jährige Andreas Reichl ist ein Musterbeispiel für Vereinstreue. Mit sechs Jahren begann der Mittelstürmer beim SV Steinmühle. Dort spielt er seit 30 Jahren, mit einer kurzen Unterbrechung: In der verlängerten Corona-Saison 2019/21 bildete der SV Steinmühle eine Spielgemeinschaft mit dem SV Mitterteich II. Inzwischen ist die SG wieder aufgelöst, der SV Steinmühle startete einen Neubeginn in der A-Klasse Stiftland. Der sportliche Höhepunkt für Reichl waren zwei Jahre in der Bezirksliga Oberfranken Ost, sonst spielte er überwiegend in der Kreisliga. Der Fan des 1. FC Nürnberg ist verheiratet und Vater von zwei Kindern. Beruflich ist der gelernte Schreiner seit 16 Jahren im Sägewerk der Ziegler Group in Betzenmühle (Gemeinde Plößberg) tätig.

ONETZ: 1. Fußball ist für mich ...

Andreas Reichl: ... ein Sport, bei dem Freud und Leid oftmals sehr nah beieinander liegen.

ONETZ: 2. Ein Erlebnis in Ihrer Karriere, das Ihnen heute noch stinkt ...

Andreas Reichl: Der Abstieg aus der Bezirksliga Oberfranken Ost im Jahr 2013. Wir hatten uns zum Schluss der Saison wieder richtig rangekämpft und sind dann wegen drei Punkten trotzdem abgestiegen.

ONETZ: 3. Welches Ritual pflegen Sie kurz vor einem Spiel?

Andreas Reichl: Vor jedem Spiel trinke ich meist noch einen Kaffee mit dem ein oder anderen Mitspieler.

ONETZ: 4. Ihre Rückennummer ist die 9. Warum?

Andreas Reichl: Ich spielte lange Zeit mit der 9 als klassischer Mittelstürmer. Mittlerweile lege ich aber keinen großen Wert mehr auf die Rückennummer und gebe die Nummer 9 an die jüngeren Mitspieler im Team weiter. Zurzeit trage ich meist die 21.

ONETZ: 5. An welches Spiel erinnern Sie sich heute noch gerne?

Andreas Reichl: Es war 2013 das Bezirksligaspiel beim ASV Kleintettau unter Marian Vaclavik als Coach, 163 Kilometer einfache Fahrt. Wir gewannen 2:1, ich schoss beide Tore und am Abend ging’s noch aufs Pleussener Hallenfest. Das war ein super Tag damals. Aber auch das Aufstiegsspiel bei Viktoria Hof gegen Presseck unter Trainer Jürgen Schmidkonz bleibt unvergesslich.

ONETZ: 6. Haben Sie einen Spitznamen? Warum gerade diesen?

Andreas Reichl: Eigentlich nennen mich alle bei uns im Verein „Lies“. Eine Kurzform von Alois, der Name meines Papas.

ONETZ: 7. Welchen Zuruf von Zuschauern können Sie überhaupt nicht leiden?

Andreas Reichl: „Der schon wieder“ ist der Klassiker auf allen Fußballplätzen. Das Spiel ist gerade angepfiffen worden, man macht sein erstes Foul und die Zuschauer rufen „Der schon wieder“.

ONETZ: 8. Mit welchem Vergehen haben Sie die Mannschaftskasse bereichert?

Andreas Reichl: Meckern, was sonst bei mir.

ONETZ: 9. Zu welchem Gegner fahren Sie am liebsten, zu welchem überhaupt nicht gerne?

Andreas Reichl: Am liebsten fahre ich zu den Stiftländer Vereinen. Die verfügen momentan ziemlich alle über Top-Anlagen und super Rasenplätze. Wo ich hoffentlich nicht mehr hin muss, ist die SpVgg Selb 13. Der Platz ist hügelig, wellig - hier trifft einfach alles zu.



ONETZ: 10. Welche drei Dinge würden Sie auf die einsame Insel mitnehmen?

Andreas Reichl: Zuerst mal meine Familie, dann natürlich meine Kumpels und jede Menge Getränke, damit wir nicht verdursten.

ONETZ: 11. Mit welchem bekannten Fußballer würden Sie gerne einmal in der Mannschaft spielen?

Andreas Reichl: Ganz klar, Erling Haaland! Für mich ist er aktuell der beste Stürmer der Welt. Wir beide würden uns optimal ergänzen und der BVB wäre endlich wieder die Nummer 1 in Deutschland.

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Schwarzenfeld19.08.2021
 
 

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