Er gilt als eines der hoffnungsvollsten Torwart-Talente in Bayern: Semir Kaymakci, der aus Sulzbach-Rosenberg stammt, und die SpVgg Greuther Fürth haben ihren Vertrag, der bis 2026 lief, in beiderseitigem Einvernehmen aufgelöst. Dies teilte der fränkische Zweitligist am Dienstag mit. Der 19-Jährige hatte den Kontrakt erst vor wenigen Monaten unterschrieben.
Kaymakci war im Jahr 2015 von seinem Stammverein SV Loderhof in die Juniorenabteilung des fränkischen Zweitligisten gewechselt. Dort spielte er Junioren-Bundesliga und auch in der zweiten Mannschaft in der Regionalliga Bayern. Das Ziel war vorgegeben: Aufrücken in die Torwart-Riege der Zweitliga-Mannschaft. Zuletzt tauchte der Oberpfälzer aber nicht mehr auf den Spielberichtsbögen auf. Eine Schambeinentzündung soll den jungen Mann ständig gebremst haben.
"Semir und ich hatten sehr persönliche, sehr offene und sehr vertrauensvolle Gespräche", wird Fürths Geschäftsführer Sport, Rachid Azzouzi, in einer Mitteilung zitiert. "Es kann im Leben Phasen geben, in denen Fußball nicht im Mittelpunkt stehen kann und bei Semir ist das gerade der Fall. Wir respektieren das und haben seinem Wunsch, den Vertrag aufzulösen, entsprochen.“ Über die genaueren Gründe wurde nichts gesagt. Der Verein werde auch keine weiteren Fragen beantworten, sagte Azzouzi weiter.
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