Der HC Sulzbach hat gegen die HSG Weiden mit 36:31 (16:12) gewonnen, dabei aber gegen die aufopferungsvoll kämpfenden Gäste mehr schwitzen müssen, als wohl viele Experten im Vorfeld des Spiels gedacht haben.
Der Start verlief beidseitig extrem holprig, nach knapp zehn Minuten stand es erst 2:2. Dann waren es Fabian Wedel und Aleksa Mikovic, die das Heft des Handelns in die Hand nahmen und den HCS mit einigen starken Aktionen in Führung brachten. Sie zeichneten für die ersten sechs Sulzbacher Treffer alleine verantwortlich. Die Herzogstädter gerieten bis zur Pause zwar nie in Rückstand, der Vorsprung bewegte sich aber immer zwischen einem und fünf Treffer. Fabian Szameitat zog bei den Gästen die Fäden und setzte seine Mitspieler gekonnt in Szene, wobei er auch immer wieder selbst Torgefahr ausstrahlte.
Nach der Pause erwischte die Mannschaft von Michael Klose und Thomas Hartmann einen guten Start. Herausgehoben werden muss hier die Leistung von Youngster Nino Heckerott, der mit zehn Treffern bester HCS-Werfer war. Jeder Zuschauer dachte wohl, dass die Partie nun entschieden sei. Doch weit gefehlt, Weiden nagte immer mehr vom Sulzbacher Vorsprung ab und so betrug dieser drei Minuten vor Schluss nur noch zwei Tore.
Ein Weidener Spieler holte sich aber just in dieser Phase zwei Minuten wegen Meckern. Das folgende Überzahlspiel nutzte Sulzbach, um sich den wichtigen Sieg zu sichern. Vor allem die Abwehrleistung der Heimmannschaft ließ über weite Strecken zu Wünschen übrig. Diese gilt es zu verbessern, will man in den nächsten Wochen gegen harte Gegner bestehen.
HC Sulzbach: Tor: Männl, Polnik; Feld: Heckerott (10/5), F. Wedel (7), Luber (4/1), Eichenmüller (4), Mikovic (3), Weigl (3), Sommer (2), Weiß (2), Kallmeier (1), Schwegler, Stancic.
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