Er hat seine Ankündigung wahrgemacht: "Ich will aufs Podest laufen", hatte Johannes Donhauser Mitte der Woche gegenüber Oberpfalz-Medien angekündigt. Am Freitag machte er ein Häkchen hinter dieses Vorhaben. Der Biathlet, der aus Raigering stammt und dessen Familie in Ursensollen wohnt, holte bei den deutschen Biathlon-Meisterschaften die Bronzemedaille im Einzel-Rennen. Mit der Titelverteidigung hat es zwar nicht geklappt, dennoch war der 27-Jährige überglücklich. Mit einem Fehlschuss absolvierte er die Strecke im Hohenzollern-Skistadion unterhalb des Arbers. Einen Fehlschuss hatte auch Sieger Erik Lesser. Der zweifache Weltmeister war aber gut sieben Sekunden schneller als als Donhauser und drei Sekunden schneller als der Zweitplatzierte Roman Rees (ebenfalls ein Schießfehler). Mit Benedikt Doll landete ein Weltcup-erfahrener Leistungsträger der vergangenen Winter nur auf Platz fünf. Er schoss drei "Fahrkarten".
Am Samstag beim Sprint verpasste Donhauser das Podest leichtfertig. Er wurde über die 10 Kilometer Fünfter und landete damit einen Platz vor Benedikt Doll. Wie gut Donhauser läuferisch in Form ist, zeigt, dass er beim Liegendschießen drei Scheiben stehen ließ. Im Stehendanschlag blieb er ohne Fehler. Im Sprint-Rennen lag am Ende ein großer Name vorne - Groß, Marco Groß, der Sohn von Ricco Groß und und Kumpel und Teamkollege von Donhauser beim SC Ruhpolding.
Bei der Veranstaltung wird auf Skirollern gelaufen.
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