Weiden in der Oberpfalz
27.10.2023 - 12:42 Uhr

Bezirksliga Nord: Der FC Amberg will seine Aufholjagd fortsetzen

Der FC Wernberg und der SV Etzenricht führen die Tabelle der Bezirksliga Nord an. Das Team der Stunde ist aber der FC Amberg. Der neue Coach Andreas Scheler hat Zug in die Mannschaft gebracht. Das gilt auch für den neuen Mann beim Gegner.

Die neue Amberger Trainertruppe um Andreas Scheler (Zweiter von rechts), Co-Trainer Josef Haas (links), Teammanager Hannes Beer (Zweiter von links) und Torwarttrainer Manuel Donhauser (rechts). Der FCA ist die Mannschaft der Stunde der Bezirksliga Nord. Bild: Hubert Ziegler
Die neue Amberger Trainertruppe um Andreas Scheler (Zweiter von rechts), Co-Trainer Josef Haas (links), Teammanager Hannes Beer (Zweiter von links) und Torwarttrainer Manuel Donhauser (rechts). Der FCA ist die Mannschaft der Stunde der Bezirksliga Nord.

1. FC Schlicht - SV Etzenricht Sa. 15.30 Uhr

(ct/war) Zum letzten Heimspiel des Jahres erwartet der FCS noch einmal ein Brett. Mit Etzenricht stellt sich einer der Spitzenreiter vor, der, nachdem die zu Saisonbeginn als Titelanwärter gehandelten Teams schwächeln, seine Chance wittert und auch nutzen will. Der FCS überzeugte mit den Erfolgen über Weiden-Ost und in Vilseck. Die Begegnungen beider Teams in den letzten Jahren waren immer sehr eng. In der Vorrunde siegte Etzenricht mit 1:0. In der vergangenen Saison gewannen die Schlichter das Heimspiel aber mit 2:0. Etzenrichts Trainer Andreas Wendl blickt der Partie beim Tabellenachten mit gemischten Gefühlen entgegen: "Es sind in der Regel immer ganz enge und ausgeglichene Spiele gegen Schlicht. Dementsprechend halte ich den Ausgang für völlig offen. Wer die entscheidenden Situationen für sich ausnutzen kann, wird am Ende die Punkte mitnehmen." Fehlen werden Fabian Kunz, Andreas Koppmann, Bastian Strehl, Christian Ermer und Dominik Pautsch, Wackelkandidaten sind Max Herrmann, Mirko Griesbeck, Sebastian Ermer, Thomas Paul und Patrick Pohl.

FC Amberg - 1. FC Rieden Sa. 16.00 Uhr

(e) Ende September stand der FC Amberg mit sechs Niederlagen da. Jetzt sind es immer noch sechs, mittlerweile aber hat die Mannschaft des neuen Trainers Andreas Scheler fünf Spiele bestritten. Fünf Siege, 15 Zähler in Serie – Amberg hat eine enorme Leistungssteigerung erfahren, die von den Niederungen der Tabelle ins erste Drittel (28 Punkte) führte. Den Glauben ans eigene Können hat die junge Mannschaft wiedergefunden, das Spiel ist schneller und druckvoller geworden. Nach drei Auswärtsspielen wandelte sich die Scheler-Elf zum zweitbesten Auswärtsteam, nun muss es daran gehen, die etwas karge Heimbilanz (10 Punkte) aufzupolieren. Das Hinspiel in Rieden gewann der FC mit 3:1. Es wäre fatal, die Mannschaft des in Amberg wohlbekannten Josef Fleischmann an ihrer Auswärtsbilanz (0 Punkte) zu messen. Zudem kommt die Vilstalelf mit der Empfehlung eines 2:1-Sieges gegen Hahnbach. Rieden ist nach dem Trainerwechsel sozusagen auch "in Tritt" gekommen.

FC Vorbach - SV 08 Auerbach So. 14.45 Uhr

(exb) "Das Derby gegen Auerbach ist natürlich ein eminent wichtiges Spiel. Wir müssen die Leistung der ersten 45 Minuten in Grafenwöhr diesmal über 90 Minuten abrufen", fordert FCV-Trainer Michael Kaufmann eine konzentrierte Leistung. "In Grafenwöhr haben wir gezeigt, was möglich ist, bis wir sehr unglücklich auf die Verliererstraße geraten sind." Das Team habe auf jeden Fall eine Reaktion gezeigt, auch wenn es das Ergebnis (1:5) nicht ausdrückt. "Ich bin stolz, wie meine Jungs diese für uns alle schwierige Situation annehmen und sich nicht gegenseitig zerfleischen", ergänzt er. Für Biersack ist nach der schweren Verletzung in Grafenwöhr die Saison beendet. Speckner könnte dagegen in den Kader zurückkehren.

SV Hahnbach - SV Grafenwöhr So. 14.45 Uhr

(nrö/fdr) Am Sonntag gilt es für den SV Hahnbach, gegen Grafenwöhr mal wieder zu punkten. Es läuft nicht rund bei Hahnbach, zuletzt gab es bei den abstiegsbedrohten SV Schmidmühlen und 1. FC Rieden zwei Auswärtspleiten. Nur ein Punkt aus den letzten vier Spielen zeigt, dass die Mannschaft ihrer Form hinterherhinkt. Ausgerechnet jetzt kommt mit Grafenwöhr eine Mannschaft, die bestens in Schuss ist und sich in der Tabelle nach vorne gearbeitet hat. Die Grafenwöhrer haben das zuletzt auch mit einem 5:1 gegen den FC Vorbach gezeigt. „Aber es war nicht die beste erste Hälfte, die wir gezeigt haben. Dennoch waren wir über 90 Minuten hinweg die aktivere Mannschaft und waren offensiv in den richtigen Momenten zur Stelle“, resümierte Trainer Martin Kratzer die Partie gegen den Aufsteiger. Nun wartet aber mit Hahnbach einer der personell stärksten Gegner. Auch wenn der vier seiner letzten sechs Partien verlor, wird der Gastgeber alles daran setzen, gegen formstarke Grafenwöhrer die Trendwende einzuleiten.

FC Wernberg - SV Schmidmühlen So. 14.45 Uhr

(she) Nach dem erfolgreichen Rückrundenstart mit dem klaren 3:0-Sieg beim früheren Angstgegner SpVgg Pfreimd kommt Aufsteiger Schmidmühlen nach Wernberg. FC-Trainer Adi Götz warnt vor dem auf einem Abstiegsplatz stehenden Gegner. Nach schlechtem Start hat der neue Trainer "Guti" Ribeiro dem SVS neues Leben eingehaucht. So wurden im Oktober starke Teams wie Vohenstrauß (4:0) und Hahnbach (3:1) klar besiegt. Schmidmühlens Ausnahmespieler Adrian Robinson, Ex-Regionalligaspieler aus Seligenporten, trifft wieder regelmäßig und ist bereits Vierter in der Torjägerliste. Diesen Spieler gilt es in Schach zu halten, um wie im Hinspiel drei Punkte zu holen. Beim FC wartet man sehnsüchtig auf die Rückkehr von Andreas Lorenz und Jonas Schubert. Ob sie am Sonntag eine Alternative sind, ist offen.

FC Weiden-Ost - FV Vilseck So. 14.45 Uhr

(gil) Die Niederlage in Schwarzhofen ist kein Beinbruch für die FC-Mannschaft von Trainer Josef Dütsch angesichts des sonst so tollen Abschneidens in der bisherigen Saison. Allen Unkenrufen zum Trotz widersetzt sich das Team um Kapitän Benedikt Sichert der berühmten schwierigen zweiten Saison. Für die weiterhin personell angeschlagenen Ostler gilt es nun, bis zur Winterpause noch den ein oder anderen Punkt zu sammeln, um das eigentliche Saisonziel Klassenerhalt vorzeitig fixzumachen. Am Sonntag gastiert mit Vilseck eine Mannschaft im Weidener Osten, die bereits im Hinspiel gezeigt hat, dass sie auf Augenhöhe agieren kann. Um den Vorsprung auf die Gäste zu wahren, ist für die Hausherren das Mindestziel ein Zähler.

SpVgg Vohenstrauß - SV Schwarzhofen So. 14.45 Uhr

(mwr) Auch wenn die Punktausbeute zuletzt hinter den Erwartungen zurückblieb, waren die Leistungen der Gastgeber durchaus zufriedenstellend. Demensprechend will man bei der SpVgg auf den Partien in Grafenwöhr und Auerbach aufbauen. Am Wochenende wartet allerdings mit dem formstarken und schwer zu bespielenden SV Schwarzhofen ein dicker Brocken auf die Schuster-Elf. Man will sich dennoch für die Hinspiel-Niederlage revanchieren. "Wir müssen das Spiel in den letzten Dritteln verbessern", sagt Trainer Martin Schuster und fordert mehr Konsequenz im eigenen Abwehrverhalten und eine effizientere Chancenverwertung. Bei der SpVgg hatte man zuletzt immer wieder mit Ausfällen wichtiger Spieler zu kämpfen, auch am Sonntag drohen Ausfälle.

 
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