Optimaler Saisonstart für die Blue Devils Weiden: Der amtierende Meister der Eishockey-Oberliga Süd steht nach den Erfolgen gegen Klostersee (5:0), in Memmingen (6:1) und gegen Rosenheim (3:2) schon wieder an der Tabellenspitze. Am Freitag, 7. Oktober (Beginn 20 Uhr), steht die Mannschaft von Sebastian Buchwieser beim Deggendorfer SC vor einer schweren Aufgabe. "Ein harter Gegner. Da haben wir schlecht ausgesehen", erinnert sich der Weidener Trainer an das 1:3 im letzten Vorbereitungsspiel vor knapp zwei Wochen. Wegen des spielfreien Sonntags bekommt die Mannschaft nach dem Match in Deggendorf eine kleine Pause. "Es wird ein, zwei freie Tage geben", kündigte Buchwieser an.
Wie in den ersten drei Punktspielen fehlen bei den Blue Devils weiterhin Goalie Marco Wölfl und Stürmer Nardo Nagtzaam (beide verletzt). "Wölfl und Nagtzaam sind noch nicht wieder ins Training eingestiegen", sagte Buchwieser. Als Backup sitzt Juniorenkeeper Frederik Weiß auf der Bank, Förderlizenzgoalie Timon Bätge ist mit dem ERSC Amberg in der Bayernliga beschäftigt.
Der Deggendorfer SC ist mit Niederlagen beim EC Peiting (3:4 nach Verlängerung) und gegen die Starbulls Rosenheim (0:2) in die Saison gestartet. Die Partie vom dritten Spieltag beim SC Riessersee ist auf den 29. November verlegt worden. Gegen die Blue Devils können die Niederbayern mit einer Ausnahme komplett antreten: Verteidiger Leon Zitzer muss wegen einer Schulterverletzung noch ein paar Wochen pausieren.
Trotz des schlechten Starts hat Buchwieser nach seinen Eindrücken im Testspiel Respekt vor dem Gegner. "Deggendorf hat einen guten Torwart, eine sehr gute Defensive und starke Ausländer", sagt der Weidener Coach. Goalie Timo Pielmeier gehört zweifellos zu den besten Torhütern in der Oberliga Süd. Die Abwehr wurde mit Rückkehrer Marcel Pfänder (zuletzt Passau) und Benedikt Schopper (Straubing) enorm verstärkt. Der gebürtige Weidener Schopper wurde 2014 Deutscher Meister mit dem ERC Ingolstadt und verfügt über die Erfahrung aus 797 DEL-Spielen. Im Sturm setzen neben den langjährigen DEL-Cracks Thomas Greilinger, René Röthke und Thomas Pielmeier die Kontingentspieler Curtis Leinweber, Cheyne Matheson (beide Kanada) und Petr Stloukal (Tschechien) die Akzente.
Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.