Weiden in der Oberpfalz
13.10.2022 - 18:33 Uhr

Duell des punktgleichen Spitzenduos

Top-Spiel am 6. Spieltag der Eishockey-Oberliga Süd: Tabellenführer Blue Devils Weiden gastiert am Freitag beim punktgleichen Zweiten Höchstadt Alligators. Am Sonntag kommt Trainer Sebastian Buchwiesers Ex-Klub EC Peiting nach Weiden.

Die noch ungeschlagenen Blue Devils Weiden treten am Wochenende bei den Höchstadt Alligators und gegen den EC Peiting an. Das Bild zeigt Philipp Siller beim 3:2-Heimsieg gegen Rosenheim vor dem Kasten von Starbulls-Goalie Christopher Kolarz. Archivbild: Gebert
Die noch ungeschlagenen Blue Devils Weiden treten am Wochenende bei den Höchstadt Alligators und gegen den EC Peiting an. Das Bild zeigt Philipp Siller beim 3:2-Heimsieg gegen Rosenheim vor dem Kasten von Starbulls-Goalie Christopher Kolarz.

Vier Spiele, vier Siege: Mit jeweils 12 Punkten führen die Blue Devils Weiden und die Höchstadt Alligators die Tabelle der Oberliga Süd an. Am Freitag um 20 Uhr treffen beide Teams in Höchstadt aufeinander. Welche Serie geht zu Ende? Zwei Tage später, am Sonntag um 18 Uhr, genießen die Blue Devils Heimrecht gegen den Tabellensechsten EC Peiting.

Während die Blue Devils ganz oben erwartet worden waren, kommt der Höhenflug der Mittelfranken schon etwas überraschend. Nicht allerdings für den Weidener Coach Sebastian Buchwieser: "Für mich ist das keine große Überraschung. Höchstadt war schon die letzten Jahre stark. Die Mannschaft ist läuferisch sehr stark und gut eingespielt." Es mache sich positiv bemerkbar, dass Höchstadt unter Trainer Mikhail Nemirovsky (seit 2020 im Amt) schon länger das gleiche System spiele.

Die Alligators sind mit Siegen beim SC Riessersee (5:3), gegen die Memmingen Indians (5:2), beim EV Füssen (4:3) und gegen den EHC Klostersee (8:2) in die Saison gestartet. Während die Blue Devils mit bisher erst drei Gegentoren die beste Defensive aufweisen, stellt Höchstadt den treffsichersten Angriff (22). Den Löwenanteil daran hat der lettische Neuzugang Klavs Planics, der mit 10 Punkten (4 Tore, 6 Assists) die Scorerliste der Oberliga Süd anführt. Bester Torschütze der Mittelfranken ist Dimitri Litesov mit fünf Treffern.

Der EC Peiting, Buchwiesers Ex-Klub, erlebte den größten Umbruch des vergangenen Jahrzehnts. Elf Spieler haben das Team von Trainer Anton Saal verlassen, neun Neuzugänge wurden verpflichtet. "Peiting hat die Ausländer ausgetauscht", nennt Buchwieser einen Teil der Veränderung. Neu sind die kanadischen Stürmer Felix Brassard, David Miller und Samuel Payeur. Besonders das ehemalige Füssener Duo Marc Besl und Payeur schätzt Buchwieser als echte Verstärkung. Bisher hat Peiting nur in Memmingen (2:3) verloren. Gegen Deggendorf (4:3 nach Verlängerung), in Füssen (3:2) und gegen Riessersee (4:2) gab es Siege.

Bei den Blue Devils bereitet derzeit nur noch der verletzte Neuzugang Nardo Nagtzaam Sorgen. "Er ist noch nicht auf dem Eis. Es dauert länger als erwartet", sagte Buchwieser am Donnerstag. Goalie Marco Wölfl hat diese Woche wieder trainiert und wird am Freitag als zweiter Mann auf der Bank sitzen. "Wenn's geht, wird Wölfl am Sonntag sein erstes Punktspiel bestreiten", erklärte der Weidener Coach. Nicht dabei ist der mit einer Förderlizenz für Bayernligist ERSC Amberg ausgestattete Verteidiger Alessandro Schmidbauer. "Er spielt dieses Wochenende für Amberg, aber nächsten Freitag ist er wieder für uns im Einsatz", kündigte Buchwieser an.

 
Kommentare

Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.

Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.

Zum Fortsetzen bitte

Sie sind bereits eingeloggt.

Um diesen Artikel lesen zu können, benötigen Sie ein OnetzPlus- oder E-Paper-Abo.