Weiden in der Oberpfalz
20.12.2018 - 21:22 Uhr

Eishockey-Derby Devils kontra Wölfe

Für die Blue Devils geht es über Weihnachten und zum Jahreswechsel Schlag auf Schlag. Das Match am Freitag in Waldkraiburg ist der Auftakt der Serie mit acht Spielen in 17 Tagen. Und gerade jetzt plagen die Weidener Verletzungssorgen.

Am Freitag gastieren die Blue Devils bei Schlusslicht EHC Waldkraiburg und am Sonntag um 18.30 Uhr steigt in der Hans-Schröpf-Arena das Derby gegen die Selber Wölfe. Das letzte Match in Selb (Szene mit Goalie Johannes Wiedemann, Matt Abercrombie und dem Selber Lanny Gare, von links) gewannen die Weidener Anfang Dezember mit 8:5. Bild: gb
Am Freitag gastieren die Blue Devils bei Schlusslicht EHC Waldkraiburg und am Sonntag um 18.30 Uhr steigt in der Hans-Schröpf-Arena das Derby gegen die Selber Wölfe. Das letzte Match in Selb (Szene mit Goalie Johannes Wiedemann, Matt Abercrombie und dem Selber Lanny Gare, von links) gewannen die Weidener Anfang Dezember mit 8:5.

Weiden.(gb) Ohne Verschnaufpause nehmen die Klubs der Oberliga Süd die letzten acht Spiele der Hauptrunde in Angriff. Für die Blue Devils beginnt das Mammut-Programm am Freitag um 20 Uhr beim EHC Waldkraiburg, danach folgen zwei Derbys: am Tag vor Heiligabend (Sonntag, 18.30 Uhr) in der Hans-Schröpf-Arena gegen die Selber Wölfe und am zweiten Weihnachtsfeiertag (Mittwoch, 18 Uhr) bem EV Regensburg.

Dem Tabellenstand nach könnte man sagen, zunächst kommt die Pflicht, dann die Kür. Devils-Trainer Ken Latta wehrt sich aber dagegen, die Aufgabe beim in 24 Spielen erst einmal siegreichen Schlusslicht EHC Waldkraiburg als Pflichtübung zu sehen. "Das ist nach unserem 10:3-Sieg vor zwei Wochen ein gefährliches Spiel. Die Waldkraiburger werden sicher beweisen wollen, dass sie nicht so schlecht sind. Wir dürfen den Gegner auf keinen Fall unterschätzen."

Drei Spieler fallen aus

Erschwerend kommt die aktuelle Personallage hinzu. "Ich weiß nicht, wer spielt. Ich bin erst am Freitag schlauer", klagte Ken Latta vor dem Abschlusstraining am Donnerstagabend. Drei Akteure fallen am Wochenende sicher aus. Verteidiger Daniel Willaschek muss nach dem üblen Check gegen den Kopf beim Derby in Selb wegen einer Gehirnerschütterung noch mehrere Wochen pausieren. Das Sportgerichtsurteil gegen den Selber Dominik Kolb steht übrigens noch aus. Außerdem fehlt Stürmer Philipp Siller, der sich vor einer Woche im Heimspiel gegen Landshut die Schulter ausgekugelt hatte, mindestens bis Jahresende. Wann Angreifer Lukas Zellner (Rückenprobleme) ins Team zurückkehrt, ist ungewiss.

Rubes, Habermann fraglich

Hinter dem Einsatz von Marco Habermann, der die letzten drei Partien wegen Adduktorenproblemen pausieren musste, steht noch ein Fragezeichen. Ebenso bei Tomas Rubes, der Tscheche musste am Sonntag in Landshut wegen einer Augenverletzung vorzeitig vom Eis. Welche Junioren zum Aufgebot gehören, entscheidet sich kurzfristig. "Wir haben zwei Mannschaften und fahren auf einer Schiene", sagt Latta, denn das Juniorenteam hat am Wochenende in der Bayernliga ebenfalls zwei Spiele.

"In der Oberliga sind alle Spiele schwer, das am Sonntag sowieso", wirft Ken Latta einen Blick voraus auf das ewig junge Derby gegen die Selber Wölfe. In dieser Partie steckt wie immer viel Brisanz - nicht nur wegen des Fouls von Kolb an Willaschek. In dieser Saison haben die Blue Devils beide Spiele gegen die Oberfranken gewonnen (2:1 und 8:5). "Selb hat zu Hause gegen uns acht Tore kassiert, die wollen sich sicher revanchieren", ist Latta überzeugt. Von der Tabellensituation her - Selb ist Achter (31 Punkte), Weiden Neunter (28) - ist mit einer spannenden und hart umkämpften Partie zu rechnen.

Aufgebot Blue Devils:Filimonow, Wiedemann - Herbst, Schreyer, Noe, Schusser, Deichstetter, Voigt, Bäumler - Geisberger, Abercrombie, Habermann (?), Siller, Rubes (?), Heinisch, Waldowsky, Kirchberger, Pronath, Wolf, Lehner

 
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