Dank der Siege in Selb (8:5), Memmingen (3:2 nach Penaltyschießen) und zu Hause gegen Waldkraiburg (10:3) haben die Blue Devils (9./26 Punkte) den Tabellenkeller der Oberliga Süd verlassen. Die Weidener zogen mit den Selber Wölfen (8./26) gleich und auch die Plätze sieben (Höchstadt/29) und sechs (Memmingen/32) sind in Sicht. Am Wochenende wird es allerdings schwer für die Truppe von Trainer Ken Latta, denn es geht zwei Mal gegen den Tabellenfünften EV Landshut (43): am Freitag um 20 Uhr in der heimischen Hans-Schröpf-Arena und am Sonntag (18 Uhr) in Niederbayern.
In der Abwehr der Blue Devils feiert Adam Schusser nach überstandener Verletzung sein Comeback. "Er hat diese Woche gut trainiert und wird spielen", kündigte Ken Latta an. Nicht dabei sind die verletzten Daniel Willaschek und Lukas Zellner, hinter dem Einsatz von Marco Habermann steht ein Fragezeichen.
"Die drei Siege haben gut getan", sagt Latta, der sich auch gegen den Traditionsverein aus Niederbayern etwas ausrechnet. Dabei denkt der Kanadier gerne an das erste Gastspiel der Landshuter in Weiden zurück. Am 14. Oktober bot sein Team dem Favoriten glänzend Paroli, führte bis zehn Minuten vor Schluss mit 1:0 und verlor erst in der Verlängerung mit 1:2. "Die Leistung zu Hause war okay", sagt der Kanadier, "in Landshut allerdings nicht." Da zogen die Blue Devils mit 2:6 den Kürzeren.
Das war das zweite Spiel nach der Länderspielpause, welche die Truppe von Trainer Axel Kammerer offensichtlich gut genutzt hat. Seitdem holten die Landshuter in acht Partien 20 Punkte und gingen nur einmal, beim 2:3 nach Penaltyschießen gegen den SC Riessersee, als Verlierer vom Eis. Zuletzt gab es einen 10:1-Erfolg gegen den ERC Sonthofen, der allerdings nicht überbewertet werden darf, weil die Allgäuer arg dezimiert waren. Nach dem krankheitsbedingten Ausfall der etatmäßigen Keeper Patrick Glatzel und Roman Steiger stand Florian Lempenauer zwischen den Pfosten - nach Angaben der Bulls-Verantwortlichen ein "Hobby-Torhüter".
Beim EV Landshut freute man sich einmal mehr über das Repertoire an eigenen Nachwuchskräften. Während die beiden 19-jährigen Alexander Ehl und Marco Baßler noch bis Samstag bei der U20-WM in Füssen für das deutsche Team im Einsatz sind, sprangen mit Marco Zimmermann und Elias Lindner zwei 17-Jährige in die Bresche und erzielten am vergangenen Wochenende zusammen vier Tore.
Aufgebot Blue Devils: Filimonow, Wiedemann - Herbst, Noe, Schreyer, Deichstetter, Bäumler, Voigt, Schusser - Siller, Rubes, Heinisch, Geisberger, Abercrombie, Waldowsky, Kirchberger, Pronath, Lehner, Wolf, Habermann (?)













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