Was die Qualifikation für die Meisterrunde betrifft, steht nach 24 von 32 Spieltagen nur das Führungsduo ECDC Memmingen (51 Punkte) und Deggendorfer SC (49) kurz vor dem Erreichen des ersten Etappenziels. Das Schlusslicht Höchstadter EC (9) kann dagegen für die Verzahnungsrunde mit den ersten Sechs der Bayernliga planen. Bei den neun Teams dazwischen herrscht Hoffen und Bangen, zwischen Rang drei (Starbulls Rosenheim/41) und elf (Blue Devils Weiden/29) liegen bei noch 24 zu vergebenden Punkten nur 12 Zähler. Acht Vereine dürfen nach dem letzten Spieltag am 7. Januar 2020 zumindest schon mal den Klassenerhalt bejubeln, einer muss Höchstadt in die Abstiegsrunde begleiten.Bei den Fans in der Oberliga Süd genießen die Blue Devils Weiden (11./29) wenig Vertrauen. Bei der Frage der Woche der Fachzeitung "Eishockey News" sehen 48 Prozent die Truppe von Trainer Ken Latta in der Abstiegsrunde. 16 Prozent erwarten den ERC Sonthofen (9./31), 14 Prozent die Selber Wölfe (10./30) nach Ende der Hauptrunde auf dem elften Platz.
Derby-Doppelpack
Kurz vor dem Weihnachtsfest dürfen sich die Anhänger in Weiden und Selb auf einen brisanten Derby-Doppelpack freuen: Am Freitag in der Hans-Schröpf-Arena und am Sonntag in Oberfranken kommt es zu zwei vorentscheidenden Duellen um den zehnten Platz. Wer hier leer ausgeht, muss sich wohl mit der Abstiegsrunde anfreunden. Der Ausgang scheint aber völlig offen, denn gut in Schuss ist keiner der beiden Lokalrivalen. Die Blue Devils gingen zuletzt fünf Mal in Folge, die Wölfe sogar sieben Mal hintereinander als Verlierer vom Eis.
Eisbären das Team der Stunde
Das Spitzenduo kann die letzten Zweifel am Einzug in die Meisterrunde beseitigen. Memmingen trifft zwei Mal auf den Allgäuer Rivalen Sonthofen und kann den Blue Devils mit zwei Siegen Schützenhilfe leisten. Deggendorf bekommt es in zwei Partien mit dem EV Regensburg (5./39) zu tun. Die Eisbären, die Interimstrainer Max Kaltenhauser zum Chefcoach befördert haben, sind mit sieben Siegen in Serie die Mannschaft der Stunde.
Divis und Osterberg gleichauf
Durch die Verletzung von Topstürmer Thomas Greilinger (Deggendorf) ist Bewegung in die Scorerliste gekommen. An der Spitze liegen mit je 44 Punkten der Regensburger Richard Divis und Greilingers Teamkollege Kyle Osterberg. Dritter ist der Memminger Brad Snetsinger (42), der lange Zeit führende Greilinger (37) ist nur noch Siebter. Als bester Weidener liegt Tomas Rubes mit 34 Punkten auf Rang 15. Die Torjägerliste führt Divis (24) vor Greilinger (22) und Snetsinger (21) an. Mit 14 Treffern rangiert Rubes an Position neun.













Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.