Nach der Hälfte der Hauptrunde der Oberliga Süd liegen die Blue Devils mit 15 Punkten auf Platz zehn. Das Feld liegt in der Mitte eng zusammen, der Abstand zu Rang sechs (Höchstadt/21) beträgt für Weiden sechs Zähler. Deshalb erklärt Ken Latta die Heimpartie am Freitag um 20 Uhr gegen den Tabellensiebten EV Lindau (20 Zähler) zu einem "Sechs-Punkte-Spiel". Am Sonntag, Beginn 18 Uhr, treten die Blue Devils beim SC Riessersee (4./33) an.
Personell sind bis auf Verteidiger Adam Schusser (Knieverletzung) alle Mann fit. "Er trainiert, aber noch nicht auf dem Eis", sagt der Coach. Eine Einschätzung, wann Schusser wieder mitwirken kann, sei schwierig. "Da müssen wir von Woche zu Woche schauen." Am Freitag werden auch die meisten Junioren fehlen, denn die U20 hat in der Bayernliga ein Punktspiel in Bad Wörishofen.
Zufrieden mit Rubes
Zufrieden ist Ken Latta mit den ersten beiden Auftritten von Tomas Rubes. "Wir haben gewusst, was wir kriegen. Nach zwei Spielen ist es natürlich schwer, ein endgültiges Urteil zu fällen. Aber er hat bisher nicht enttäuscht", lobt der Trainer den tschechischen Neuzugang, der auch weiter in der Reihe mit Martin Heinisch und Philipp Siller spielen wird.
Gerne denkt Latta an das mit 3:1 gewonnene Hinspiel am Bodensee zurück. "In Lindau haben wir sehr gut gespielt und hatten 60 Minuten keinen Durchhänger." Volle Konzentration fordert er auch am Freitag, um die bisher dürftige Heimbilanz mit erst drei Siegen in acht Partien aufzubessern. Bei Lindau wechselt ebenso wie bei Weiden Licht und Schatten. Auswärts gab es für den EVL sechs Niederlagen, unter anderem vor einer Woche bei Schlusslicht Waldkraiburg. Demgegenüber stehen allerdings auch überraschende Siege beim SC Riessersee und in Selb.
Auch gegen den SC Riessersee haben die Blue Devils das Hinspiel gewonnen - mit 4:3 nach Penaltyschießen. Vor dem Rückspiel gibt es eine Frage, die sich jeder Gegner der Garmischer stellt: Wie viele Förderlizenzspieler des Deutschen Meisters EHC Red Bull München stehen dem letztjährigen DEL2-Vizemeister zur Verfügung? Doch egal, wer beim Traditionsverein aufläuft, weiß Ken Latta, was auf seine Mannschaft zukommt: "Das wird lustig in Garmisch." Der SC Riessersee könne ohne Druck aufspielen, denn es seien ja nur Freundschaftsspiele. Bekanntlich muss der SC Riessersee wegen der Planinsolvenz im Sommer nach der Hauptrunde - unabhängig von der Platzierung - in die Verzahnungsrunde mit den Bayernligisten.
Blue Devils: Filimonow, Wiedemann - Herbst, Schreyer, Deichstetter, Noe, Willaschek, Bäumler - Geisberger, Abercrombie, Habermann, Siller, Rubes, Heinisch, Pronath, Kirchberger, Waldowsky, Zellner













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