Weiden in der Oberpfalz
28.10.2022 - 11:58 Uhr

Kreisliga Nord: Duell der Bezirksliga-Absteiger bei der SpVgg Schirmitz

Sowohl Gastgeber SpVgg Schirmitz als auch der SV Kulmain überraschten zuletzt in negativer Hinsicht. Wem gelingt im direkten Duell die Trendwende? Das Team der Stunde vom Weidener Flutkanal, die DJK, will den Spitzenreiter ärgern.

Zwei Teams, zwei Formkurven: Während der SV Kulmain (links Christoph Dumler) zuletzt drei Niederlagen in Serie kassierte, sind die DJK Weiden und Philipp Ertl seit sieben Partien ungeschlagen. Der SVK gastiert am Wochenende bei der SpVgg Schirmitz, die DJK beim FC Vorbach. Archivbild: G. Büttner
Zwei Teams, zwei Formkurven: Während der SV Kulmain (links Christoph Dumler) zuletzt drei Niederlagen in Serie kassierte, sind die DJK Weiden und Philipp Ertl seit sieben Partien ungeschlagen. Der SVK gastiert am Wochenende bei der SpVgg Schirmitz, die DJK beim FC Vorbach.

FC Vorbach – DJK Weiden So. 14.00

Beim FC bleibt die Personalsituation weiter angespannt, aber "die Jungs zeigen, dass sie dies als Kollektiv ausgleichen können", freut sich Trainer Michael Kaufmann. Beim Gegner imponiere ihm dessen Defensivverhalten. Die sattelfeste Abwehr mit einem guten Keeper gilt es zu knacken. "Wir wollen zu Hause nichts verschenken und bauen auf unsere tollen Zuschauer", sagt der Coach des Tabellenführers. Der Gast aus Weiden kommt mit der Empfehlung, am letzten Sonntag Tabellenführer Schirmitz gestürzt zu haben und einer imposanten Serie. Am 4. September verlor man daheim gegen Erbendorf, danach legte das Team von Stefan Krebs zwei Unentschieden und fünf Siege auf den Rasen. Platz vier ist der Lohn und "den wollen wir uns nicht streitig machen lassen", sagt Krebs, der seinem Team durchaus eine Überraschung zutraut.

SpVgg Schirmitz – SV Kulmain So. 14.00

"Die Niederlage bei der DJK Weiden war verdient", resümiert SpVgg-Coach Turan Bafra. Aber man will wieder in die Spur zurück. Er wolle den Teufel nicht an die Wand malen, aber die Auftritte gegen Dießfurt und die Weidener DJK machen ihm schon etwas Sorgen. Zu Hause will Bafra ungeschlagen bleiben und mit einem Sieg ein neues Hoch einleiten. Michael Hermann und Fabian Hirmer fehlen, und die Sperre von Keeper Bertelshofer ist noch offen. Beim Gast will Trainer Elvir Zekic nicht von einem Tief sprechen. Aber dieses ist nicht von der Hand zu weisen. Vor einem Monat gewann man in Plößberg, ehe drei Niederlagen gegen Teams aus dem hinteren Feld der Tabelle folgten. "Wir haben da schon sehr viel gutzumachen", sagt Zekic.

SC Kirchenthumbach – TSV Eslarn So. 14.00

Der SC, voriges Jahr Spitzenteam, ist aktuell weit von dem, was er kann, entfernt. Das weiß Trainer Daniel Klempau. Zwei Heimsiege gab es erst, und man steht, fast nicht zu glauben, punktgleich auf dem Relegationsplatz zwölf. "Wir wollen nicht nur, wir müssen gewinnen", gibt Klempau als Marschroute aus. TSV-Coach Bernd Häuber, der den SC auch schon trainierte, kennt das Team und spricht von guten Einzelspielern. "Denen müssen wir uns entgegenstellen und obendrauf noch eine gute Chancenverwertung an den Tag legen", sagt Häuber. Er erwartet ein ganz anderes Spiel als gegen Kohlberg. Minimalziel für Häuber ist ein Punkt.

TSV Reuth – FC Dießfurt So. 14.00

"Es war kein schönes Spiel aber ein wichtiger Sieg", so lautet der Rückblick auf den Sieg in Plößberg von TSV-Abteilungsleiter Hans Stangl. "In unserer Situation sollten wir die Heimspiele gewinnen." Wenn es gelinge, die Gäste nicht ins Spiel kommen zu lassen, dann sollte das möglich sein. Bis auf Fabian Quast steht der Kader der Vorwoche zur Verfügung. Gästetrainer Wolfgang Stier tut alles, um die Niederlage gegen Vorbach aus den Köpfen seiner Spieler zu bringen. "Es waren eigene Fehler. Diese abstellen und eine stärkere Konzentration auf dem Platz abliefern", fordert er. Es wird schwer, weil Wells (Urlaub), Beierl und Rabar ausfallen und sich der Einsatz von Mosin und Herrmann erst vor dem Spiel entscheidet. Dass Stier mindestens einen Punkt will, verleugnet er nicht.

ASV Haidenaab – FC Tremmersdorf So. 14.00

Beim ASV baut man darauf, dass der Sieg in Kulmain der Schinner-Elf das Selbstvertrauen gibt, um auch gegen Tremmersdorf zu punkten. Das Hinspiel wurde nur knapp verloren. Leider wurde der Derbysieg in Kulmain mit der schweren Verletzung von Kargi teuer bezahlt. Bis auf ihn hat Coach Schinner den Kader der Vorwoche zu Verfügung. Beim FC ist den Akteuren von Christian und Norbert Ferstl der ASV-Sieg in Kulmain Warnung genug. Auch wenn sich deren FC aktuell im Niemandsland der Tabelle befindet, hat man das Ziel vor Augen, den Abstand nach oben nicht größer werden zu lassen. Da wäre ein Sieg am Sonntag die Basis. Das Trainerduo Ferstl muss weiter auf Wolf und Frank verzichten.

SV Kohlberg – SV Plößberg So. 14.00

"Im Hinspiel haben wir das 4:3 mit Müh und Not über die Zeit gebracht", erinnert sich Kohlbergs Abteilungsleiter Martin Lehner. Deshalb stuft man den Gegner nicht an dessen Tabellenstand ein. "Den Gegner ernstnehmen und eine Topleistung abrufen, damit die Punkte in Kohlberg bleiben", lautet die Devise. Für den Tabellenletzten beginnen nach Einschätzung von Trainer Mo Dal die vier Schicksalsspiele bis zur Winterpause. Der erste Schritt in die Richtung soll und muss am Sonntag gemacht werden.

VfB Mantel – TSV Erbendorf So. 14.00

Für VfB-Trainer Philipp Siegert ist es unerklärlich, wie sein Team nach dem guten Auftritt in Kulmain gegen Tremmersdorf nach einer halben Stunde so einbrechen kann. Siegert macht seinen Akteuren deutlich, dass sie einfach auf dem Kulmainer Niveau 90 Minuten agieren müssen. Die Auswärtsstärke wirft TSV-Coach Roland Lang in die Waagschale. Überheblichkeit komme vor dem Fall, und darum nimmt man die Gastgeber ernst. Heindl, Heisig und Tuna werden wieder mit von der Partie sein. Frischholz und Blohmann sind ungewiss.

 
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