FC Weiden-Ost – TuS Schnaittenbach 2:1 (2:1)
Das Spitzenspiel hielt in Halbzeit eins, was es versprach. Mit der ersten Chance gingen die Gäste durch Moucha, der eine Ecke von der Strafraumkante in den rechten Winkel vollendete, mit 1:0 in Führung. Doch die Hausherren zeigten sich nicht geschockt und markierten nach knapp einer Viertelstunde den Ausgleich durch Noah Forster, der ebenfalls vom Sechzehnereck rechts unten einschoss. Danach entwickelte sich ein offener Schlagabtausch. Mit einem Treffer Marke „Tor des Monats“ brachte Schrepel seine Farben nach gut einer halben Stunde mit 2:1 ins Front, als er das Leder sehenswert aus gut 25 Metern ins linke Dreieck schlenzte. Nur wenige Zeigerumdrehungen später scheiterte T. Bösl nach einer Flanke für die Gäste am Aluminium.
Nach dem Wechsel verflachte die Partie. Schiedsrichter Bächer wollte den Gästen dann noch einmal wohl auf die Füße helfen, als Schrepel im Gästestrafraum klar gefoult wurde. Doch anstatt auf den Punkt zu zeigen, zeigte er dem bereits verwarnten Spielertrainer wegen angeblicher Schwalbe den Gelb-Roten Karton. Doch auch von diesem Rückschlag ließen sich die „Ostler“ nicht aus dem Konzept bringen und spielten den Vorsprung über die Zeit. Lediglich einmal musste sich Torwart E. Schlesinger bei einem Abschluss von T. Bösl strecken.
Tore: 0:1 (6.) Dominik Moucha, 1:1 (14.) Noah Forster, 2:1 (31.) Florian Schrepel – SR: Mario Bächer (SG Fuchsmühl) – Zuschauer: 150 – Gelb-Rot: (61.) Florian Schrepel (FC)
TSV Erbendorf – FC Tremmersdorf 1:5 (1:4)
Die favorisierten Gäste begannen sehr druckvoll. Schon nach acht Minuten zappelte der Ball im Netz – Diepold war per Drehschuss aus rund 20 Metern erfolgreich. Der TSV wurde dann jedoch besser. Nicht unverdient war daher der Ausgleich durch Hösl (21.). 30 Minuten waren in etwa gespielt, als die Partie in ihre entscheidende Phase ging: Zunächst vergab der TSV durch Hösl die große Chance und nur wenig später fiel das Tor auf der anderen Seite, nachdem sich Ferstl auf fragwürdige Art und Weise gegen Heindl durchgesetzt hatte. Gleich ein weiteres Mal stand der Schiedsrichter in der 35. Minute im Mittelpunkt, als Hösl im Strafraum der Tremmersdorfer gelegt wurde, es allerdings keinen Strafstoß gab. Der Heimmannschaft tat die zunehmend aufkommende Unruhe auf dem Platz nicht gut. Es folgten noch vor der Pause das 1:3 und das 1:4 – wieder waren Diepold und Ferstl die Torschützen für den FC. In Halbzeit zwei gab es weitaus weniger Aufreger. Der FC ruhte sich immer mehr auf der komfortablen Führung aus. Erbendorf, durch einige Verletzungen zunehmend ersatzgeschwächt, schlug sich wacker, musste aber dennoch noch einmal zum Anstoßpunkt schreiten, nachdem Dittner einen Handelfmeter verwandelte.
Tore: 0:1 (8.) Michael Diepold, 1:1 (21.) Sandro Hösl, 1:2 (30.) Christian Ferstl, 1:3 (38.) Michael Diepold, 1:4 (41.) Christian Ferstl, 1:5 (87.,/Handelfmeter) Patrick Dittner – SR: Klaus Seidl (TSV Flossenbürg) – Zuschauer: 80 – Gelb-Rot: (30.) TSV-Trainer Roland Lang
DJK Neustadt – DJK Ebnath So. 15 Uhr
Nach dem punktlosen Osterwochenende stehen die Kreisstädter quasi vor fünf Endspielen. Gegen Ebnath soll und muss der Anfang eines Schlussspurts gemacht werden. Die Gäste werden um ihre wohl letzte Chance kämpfen. "Nur mit aggressiver Zweikampfführung und körperlicher Robustheit können wir den Gegner niederhalten, das muss jeder begreifen", sagt Trainer Manfred Lederer. Der Gast kämpft mit Personalproblemen. Andre Bammes und Lukas Schenkl kommen zwar wieder zurück, dafür fehlen Thomas Schinner und Bene Hoffmann beruflich. Zudem ist der Einsatz von David Jordan und Alex Mitko zweifelhaft.
DJK Weiden – TuS/WE Hirschau So. 15 Uhr
Nach dem rabenschwarzen Osterfest mit zwei Niederlagen ist für die DJK Platz zwei in die Ferne gerückt, aber doch noch machbar. Dass die Option auch am Sonntag nach dem Spiel noch besteht, dafür will die Truppe von Stefan Krebs sorgen und damit auch die Weichen wieder in die richtige Richtung stellen. Gästetrainer Tobias Heindl ist absolut zufrieden mit dem Osterwochenende. Die Partie am Flutkanal ist nach Heindls Worten eine große Herausforderung. Hirschau verabschiedet sich an diesem Spieltag von Spielführer Johannes Schuster, der für zwei Jahre beruflich nach Australien geht.
FC Dießfurt – TuS Schnaittenbach So. 15 Uhr
Der Dreier in Mantel war für den FC wichtig. Gegen das Spitzenteam aus Tremmersdorf werde es das Ziel sein, über den Kampf zum Spiel finden, sagt Trainer Wolfgang Stier. Personell läuft sein FC weiter auf Sparflamme, da Stemmer, Schmid, Raba und Hösl verletzt und einige weitere Akteure angeschlagen sind. Stier vertraut weiter auf junge Akteure aus der "Zweiten", die ihre Sache gut machen. Der TuS geht mit dem zweiten Match am Wochenende in eine entscheidende Phase.
TSV Erbendorf – VfB Mantel So. 15 Uhr
Die Steinwaldelf hat mit dem Gast aus Mantel einen vermeintlich leichteren Gegner vor der Brust. Trainer Roland Lang muss weiter mit einem Miniaufgebot haushalten. Oberste Prämisse für ihn ist, den VfB auf Abstand zu halten. Mantel hat in den vier Spielen dieses Jahr keinen Punkt geholt und sich dabei 17 Buden eingefangen. "Da weiß man schon, wo der Hase im Pfeffer liegt", sagt Trainer Michael Stubenvoll. Ob seine löchrige Abwehr das TSV-Sturmduo Hösl/Wiesent in Schach halten kann, ist die entscheidende Frage für Stubenvoll.
FC Weiden Ost – SC Kirchenthumbach So. 15 Uhr
Ein Spitzenspiel jagt das nächste: Nach dem Gipfel gegen Schnaittenbach hat der FC Ost mit Kirchenthumbach einen weiteren starken Gegner vor der Brust. "Ein unangenehmer und kompakter Gegner, das haben wir im Hinspiel erfahren", weiß FC-Coach Florian Schrepel zu berichten. Der Gast ist mit dem Sieg gegen Haidenaab wieder zurück in der Erfolgsspur und die will Daniel Klempau mit seinem Team auch nicht verlassen. Ein Punkt wäre für den Coach eine optimale Ausbeute, um weiterhin den Blick nach oben nicht zu verlieren.
FC Vorbach – ASV Haidenaab So. 15 Uhr
Der Sieg gegen den SV Plößberg, wenn auch in der Nachspielzeit, hat beim FC für Beruhigung gesorgt. Der Aufsteiger hat den Klassenerhalt in der Tasche und möchte der Restsaison schon noch das eine oder andere Sahnehäubchen aufsetzen. Trainer Michi Kaufmann spricht seinem Team Lob aus. Davon ist Gästetrainer Klaus Schinner ein Stück weit entfernt, denn das Match gegen Kirchenthumbach war für ihn nicht die Offenbarung. So steht der ASV mit 23 Zählern weiterhin nur einen Platz vor der Relegation. Da muss sein Team schon einen Zahn zulegen.
SV Plößberg – FC Tremmersdorf So. 15 Uhr
Nach dem Hoch gegen die DJK Weiden folgte für den SV das Tief in Vorbach. Da das entscheidende Gegentor in der siebten Minute der Nachspielzeit fiel, war die Aufregung im Plößberger Lager nach dem Schlusspfiff groß. Für das Team von Mo Dal gilt es, diesen Tiefschlag abzuhaken und sich auf die Tugenden zu besinnen, die das Team beim Sieg gegen die DJK Weiden an den Tag gelegt hat. Der FC geht mit dem zweiten Match binnen drei Tagen in eine entscheidende Phase. Die Ferstl-Elf will weiter im Rennen um die Podestplätze bleiben. Da kann man sich keinen Ausrutscher gegen den vermeintlichen Underdog leisten.













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