Weiden in der Oberpfalz
11.11.2022 - 12:31 Uhr

Kreisliga Nord: Im Kellerduell geht es fast schon um alles

Vorletzter Spieltag in der Kreisliga Nord vor der Winterpause und ein entscheidender für den VfB Mantel (7) und den SV Plößberg (6). Für den Verlierer der Partie sieht es finster aus.

Die immer wieder anfällige Defensive des VfB Mantel (schwarze Trikots) muss im Kellerduell gegen den SV Plößberg stabil stehen. Nur der Sieger darf sich Hoffnungen machen, vielleicht doch noch dem Direktabstieg zu entgehen. Bild: Büttner
Die immer wieder anfällige Defensive des VfB Mantel (schwarze Trikots) muss im Kellerduell gegen den SV Plößberg stabil stehen. Nur der Sieger darf sich Hoffnungen machen, vielleicht doch noch dem Direktabstieg zu entgehen.

FC Vorbach – FC Tremmersdorf So. 14 Uhr

Beim Tabellenführer Vorbach hakt Trainer Michael Kaufmann das Spiel in Kulmain ab. Auch nach der Einbuße gegen Schirmitz habe sich gezeigt, dass man mit einer Niederlage umgehen kann. Sein Team ist den Erwartungen voraus und darum ist Kaufmann ganz gelassen. Man müsse defensiv wieder stabiler werden, fordert er. Nur zehn Kilometer muss der Gast zum Derby fahren und dabei macht er sich auf einen heißen Gang gefasst. Die Trainer Christian und Norbert Ferstl erinnern sich noch an das 1:1 im Hinspiel. "Wir wissen, dass wir jedem Gegner mit unseren spielerischen Mitteln zusetzen können", sagen die Ferstls. Vorstellbar ist, dass für den FCT das Motto „Angriff ist die beste Verteidigung“ lauten könnte.

ASV Haidenaab – TSV Eslarn So. 14 Uhr

Der ASV Haidenaab hat große Personalsorgen im letzten Heimspiel des Jahres. Trainer Klaus Schinner wird alles versuchen, bei seinen Akteuren Kräfte freizumachen, denn dieses Match ist enorm wichtig für den weiteren Weg des ASV. Es herrscht aber Zuversicht, weil Trainingsbeteiligung und Moral stimmen. Der TSV Eslarn will dagegen seine Tabellenplatzierung unbedingt halten. Selbstbewusst auftreten und die eigene Spielweise durchsetzen, lautet das Credo von Trainer Bernd Häuber, um nicht mit leeren Händen von der weiten Fahrt heimzukommen.

FC Dießfurt – SV Kulmain So.14 Uhr

Individuelle Fehler macht FC-Trainer Wolfgang Stier für die unnötige Niederlage bei der DJK Weiden verantwortlich. Einsatz und Einstellung haben aber gestimmt. Fehler wie in Weiden gilt es gegen den Bezirksligaabsteiger zu vermeiden, um dafür nicht abgestraft zu werden. Nach zwei Siegen in den Spitzenspielen in Schirmitz und gegen Vorbach hat sich der SVK wieder zurückgemeldet. "Wir haben Platz drei wieder und den wollen wir mit allen unseren spielerisch und kämpferischen Mitteln verteidigen", so die Marschroute von Trainer Elvir Zekic.

SpVgg Schirmitz – TSV Erbendorf So. 14 Uhr

Jetzt reicht's. Nach vier Niederlagen am Stück will die SpVgg Schirmitz endlich den Bock umstoßen. Trainer Turan Bafra weiß aber, dass seine Mannschaft auf die aktuell formstärkste Mannschaft der Liga mit einer sehr starken Offensive trifft. Erfreulich ist für Bafra, dass Keeper Bertelshofer wieder spielberechtigt ist. Beim Tabellenzweiten aus dem Steinwald spricht Trainer Roland Lang anerkennend über die Gastgeber. "Die sind Herbstmeister und ein erfahrenes Bezirksligateam", so Lang. Da müsse sein Team schon mehr als ein Pfund in die Waagschale werfen. Personell sieht es recht gut aus.

TSV Reuth –DJK Weiden So. 14 Uhr

Den Abstand nach hinten bewahren, das ist laut Abteilungsleiter Hans Stangl das angestrebte Reuther Ziel. Gegen die beste Abwehr der Liga hat man aber ein dickes Brett zu bohren. Beim Fehlen der Mittelachse namens Keeper Lukas Köllner, Christoph Kastner und Jonas Zeitler kein leichtes Unterfangen. Stangl ist sich aber sicher, dass der Kader die Ausfälle kompensieren kann. Der Gast hat sich auf Platz fünf gespielt und den will Trainer Stefan Krebs in die Winterpause mitnehmen. Der Sieg in letzter Minute gegen Dießfurt ist für Krebs nicht auf Glück zurückzuführen, sondern auf die Einstellung im Team, bis zum Schluss zu kämpfen. Das will man auch in Reuth so praktizieren.

SC Kirchenthumbach - SV Kohlberg So. 14 Uhr

Beim SC hofft Coach Daniel Klempau, dass der Sieg in Plößberg der Befreiungsschlag war. Jetzt heißt es nachzulegen. Zur Winterpause will man auf einem einstelligen Tabellenplatz stehen, das ist dasvorrangige Ziel der Kirchenthumbacher. Nach zwei Siegen in Folge hat sich Aufsteiger Kohlberg mit Platz sieben und 24 Punkten eine gute Basis erspielt. Die möchte man halten. Der dünne Kader stellt die Verantwortlichen zwar immer wieder vor Probleme, aber damit muss man klarkommen. Dass das Team dies kann, hat es oft genug bewiesen.

VfB Mantel - SV Plößberg So. 14 Uhr

Showdown in Mantel: "Die Jungs sind heiß und hochmotiviert", betont VfB-Coach Philipp Siegert vor dem Schicksalsspiel im Abstiegskampf. Die Auftritte in den letzten beiden Spielen geben trotz der Niederlagen Hoffnung. Außerdem kehren Guida, Bräuer, Rast und vielleicht auch Miedl zurück. "Wir werden alles was in unserer Macht steht, auf den Platz bringen", so Siegert. Beim Gast hatte Trainer Mo Dal für die letzten vier Spiele das Verlassen der direkten Abstiegszone als Ziel ausgegeben. Zwei sind schon in die Hose gegangen. Dal ist klar, dass ein Punkt beim Leidensgenossen VfB Mantel gar nichts bewirken würde. Es muss also ein Sieg her.

 
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