In der Kreisliga Nord geht es nun ans Eingemachte. Vier Spiele sind noch, demnach zwölf Punkte zu vergeben. Der FC Weiden-Ost (51) hat sieben Punkte Vorsprung. Die Verfolger FC Tremmersdorf (44) und TuS Schnaittenbach (43) müssen wohl den Fokus auf den zweiten Platz und die Relegation richten, wenn die Ostler auch in Haidenaab gewinnen sollten. Schlusslicht DJK Ebnath hat zwölf Punkte Rückstand zum Relegationsplatz. Selbst ein Unentschieden am Sonntag besiegelt da schon den Abstieg.
TuS Schnaittenbach – TSV Erbendorf Sa. 14.00
Der TuS steckte die Niederlage bei Weiden-Ost weg und gab mit dem 5:1 in Dießfurt die entsprechende Antwort. Das war ein Ausrufezeichen Richtung Platz zwei. Der beste Angriff der Liga mit zwei auf Hochtouren laufenden Hösl-Brüdern soll den elften Heimsieg garantieren. Der TSV hat mit dem 1:0 gegen Mantel Luft bekommen. Allerdings schwant Trainer Roland Lang in der derzeitigen personellen Verfassung nichts Gutes beim heimstärksten Team der Liga. Lang sieht nur eine minimale Außenseiter Cahnce. Klamt, Wiesent, Frischholz fallen sicher aus.
VfB Mantel – DJK Weiden Sa. 15.30
Der VfB ist mit der Niederlage in Erbendorf und der Tatsache, noch keinen Punkt in diesem Jahr geholt zu haben, punktgleich mit Haidenaab und Plößberg auf den Relegationsplatz zurückgefallen. Das Abstiegsgespenst klopft an die Tür. Bei der Stubenvoll-Truppe muss ganz schnell der Knoten platzen. Dies erwartet Gästecoach Stefan Krebs angesichts dreier Niederlagen in Folge auch von seiner DJK. Die hat sich von Platz zwei auf Platz fünf zurückbewegt. Da gilt es erst einmal wieder in die Erfolgsspur zu kommen, erst dann kann man den Blick wieder nach vorne richten.
FC Tremmersdorf – FC Vorbach Sa. 15.30
Innerhalb neun Tagen hatte der FC Tremmersdorf vier Spiele, von denen drei erfolgreich verliefen. Man liegt mit einem Punkt Vorsprung auf dem zweiten Platz. Da der Ferstl-Elf jedoch Schnaittenbach im Nacken sitzt, ist ein Sieg Pflicht. Aber was anderes hat man so und so nicht im Sinn. Gästecoach Michi Kaufmann resümiert, dass sein Team beim Sieg in Haidenaab gezeigt hat, dass es nach wie vor bereit ist, Einsatz zu bringen. Gegen den FC wird es keiner großen Motivation bedürfen. Die Spieler sind heiß auf das Derby. Barthelmann (Sperre) fehlt bis Saisonende.
ASV Haidenaab – FC Weiden-Ost Sa. 15.30
Mit Wut im Bauch hat der ASV die Heimreise vom Nachholspiel in Plößberg angetreten. Trainer Klaus Schinner ist sich sicher, dass diese unglückliche Niederlage die Spieler eher anstachelt als lähmt. Die Ostler dürfen sich auf ein kampfstarkes Team einstellen. Mit dem rechnet auch Weidens Trainer Florian Schrepel. "Wir haben in den letzten Wochen wirklich Superleistungen abgeliefert und uns eine tolle Ausgangsposition geschaffen", sagt der Coach. Trotzdem habe man noch nichts erreicht. Es gelte weiterzumachen und die Leistungen bestätigen.
SC Kirchenthumbach – DJK Neustadt Sa. 15.30
Nach Niederlagen gegen die Spitzenteams Weiden-Ost und Schnaittenbach hat der SC den direkten Draht zu Platz zwei verloren. Aber für Trainer Daniel Klempau sind die sechs Punkte Rückstand auf Platz zwei noch nicht aller Tage Abend. Die DJK, auf den vorletzten Platz abgerutscht, hat das rettende Ufer bei einem Punkt Rückstand noch in Sicht. "Wir schauen in den letzten Spielen nicht auf den Tabellenstand des Gegners, sondern nur auf uns", so Trainer Manfred Lederer. Die DJK ist verdammt dazu, in jeder Partie zu punkten, so auch Samstag in Kirchenthumbach.
TuS/WE Hirschau – SV Plößberg Sa. 16.00
Nach vier Siegen in Folge – mit dem zuletzt glücklichen bei der DJK Weiden – können die Kaoliner für die nächste Kreisligasaison planen. Gegen den wiedererstarkten SV Plößberg will man sich im letzten Heimspiel nicht in die Suppe spucken lassen. Die Gäste kommen allerdings mit der Empfehlung von drei Siegen in vier Spielen. Trainer Mo Dal hat nach anfänglichem Stillstand das Team wieder in die Spur gebracht. Eine Niederlage würde wohl wieder Sand ins Getriebe in Sachen „Klassenerhalt“ bringen.
DJK Ebnath – FC Dießfurt So. 15.30 Uhr
Wir schon in den Spielen zuvor muss die DJK auf eine ganze Reihe Stammspieler verzichten. Zwar kehren Aley Mitko, Bene Hoffmann und David Jordan zurück, dafür fallen Tobias Göhl und Lukas Schenkl verletzt aus. Dominik Hautmann sowie Andre Bommes fehlen beruflich. Die Ebnather befassen sich nun konkret mit dem Gedanken, in der kommenden Saison Kreisklasse zu spielen. Auch der FC ist personell gebeutelt. Trainer Wolfgang Stier hat derzeit nur zehn Akteure, da Lorenz und Raba im Urlaub, Dippl, Schmid und Hösl verletzt sind. Brüderer, Donhauser und Baierl haben Grippe. "Ich werde Akteure aus der zweiten Mannschaft hochziehen", sagt Stier. Die Mannschaft stellt sich von selbst auf. Ob es da für drei Punkte reicht, wird man sehen.













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