Weiden in der Oberpfalz
16.09.2022 - 12:59 Uhr

Kreisliga Nord: Punktgleiches Spitzentrio mit Heimrecht

Mit einem 2:2-Unentschieden endete vor knapp einem Jahr das Derby zwischen dem FC Vorbach und SC Kirchenthumbach. Beide Mannschaften wollen am Sonntag über gewonnenen Zweikämpfe zum Erfolg kommen. Bild: Büttner, Gerhard
Mit einem 2:2-Unentschieden endete vor knapp einem Jahr das Derby zwischen dem FC Vorbach und SC Kirchenthumbach. Beide Mannschaften wollen am Sonntag über gewonnenen Zweikämpfe zum Erfolg kommen.

SV Kulmain – TSV Eslarn So. 15 Uhr

Der SV Kulmain hat in Erbendorf erstmals in dieser Saison klein beigeben müssen. "Unterm Strich verdient", gibt Trainer Elvir Zekic zu. Der SV schaffte es nicht, die Zweikampfstärke über 90 Minuten auf den Platz zu bekommen. Daran müsse man gegen Eslarn arbeiten, um schneller und direkter ins Spiel zu finden. Kapitän Max Kastner, der seit Wochen in bestechender Form ist, fällt aus. Gästetrainer Bernd Häuber stellt fest, dass die Gastgeber zur Recht an der Spitze stehen. Ihr Pluspunkt sei der ausgeglichene Kader. "Wir müssen an unsere Leistungsgrenze gehen, um für eine Überraschung gut zu sein", fordert Häuber. Im Fußball sei jedoch vieles möglich.

FC Vorbach – SC Kirchenthumbach So. 15 Uhr

"Wenn jede Woche eine andere Startelf aufläuft, so gefällt mir das zwar nicht. Aber wenn es am Ende so ausgeht wie zuletzt, kann ich gut damit leben", lautet die Analyse von FC-Trainer Michael Kaufmann. Der FC-Coach sieht natürlich den Gast stärker als dessen Tabellenplatz. Zudem haben Derbys eigene Gesetze. In der aktuellen Verfassung, unabhängig vom Personal, sind drei Punkte natürlich das Ziel von Kaufmann. Beim SC gab es zuletzt mehr Schatten als Licht. Nur ein Punkt in den letzten drei Spielen, neun Zähler nach acht Spielen – im Vorjahr waren es im gleichen Zeitraum 15 Punkte. Trainer Daniel Klempau sieht Platz zehn nicht erstrebenswertes Ziel. Ein Derbysieg könnte den Hebel umlegen beim FC.

SpVgg Schirmitz – VfB Mantel So. 15 Uhr

SpVgg-Trainer Turan Bafra spricht von einer geschlossenen Mannschaftsleistung beim Sieg in Kirchenthumbach und lobt dabei Kormann ("er hat einen guten Lauf") für dessen Doppelpack. Bafra weiß um die Favoritenrolle – vier Siege am Stück zuletzt, das ist eine gute Basis für die kommenden Wochen. Abwehrchef Schmidl, Keeper Bertelshofer (Urlaub) sowie Fröhlich und Eichinger werden fehlen. Beim VfB ging das Sechspunktespiel gegen Haidenaab in die Hosen, und dies trotz kämpferisch und phasenweise spielerisch guter Leistung. Das Team von Trainer Philipp Siegert wartet weiter auf den ersten Sieg, trotzdem ist ein Nichtabstiegsplatz in Reichweite. "Wir werden es aufs Neue versuchen", sagt Siegert.

FC Dießfurt – SV Kohlberg So. 15 Uhr

Nach dem verdienten Sieg in Plößberg steht für FC-Trainer Wolfgang Stier an erster Stelle, diese Leistung konstant über mehrere Spiele zu halten. Das sei auch gegen einen starken Aufsteiger nötig, der kompakt auftritt. "Wir müssen eine gute Leistung zeigen", ist sich Stier sicher. Tiryaki und Hermann sind wieder dabei, Brüderer fällt noch aus. Beim Gast stellt Abteilungsleiter Martin Lehner fest, dass man die Niederlage gegen Vorbach abgehakt hat. Primäres Ziel des SV ist, nach zwei Niederlagen in Folge endlich wieder Zählbares einzufahren. Coach Rene Niemann ist beruflich verhindert. Für ihn übernehmen aushilfsweise Bredow und Baumann.

TSV Reuth – ASV Haidenaab So. 15 Uhr

Ersatzgeschwächt und trotzdem ein Remis in Tremmersdorf – da geht der TSV mit Zuversicht in das nächste Match. Zumal der Kader bis auf Justus Bader und Markus Schiener (verletzt) komplett ist. "Wir streben den Heimsieg an, um uns von hinten ein wenig abzusetzen", sagt Abteilungsleiter Hans Stangl. Der ASV will nach dem verdienten Sieg in Mantel auch in Reuth nicht leer ausgehen. Die Art und Weise des letzten Auftritts nähren diese Hoffnung. Trainer Schinner wird auf den Kader der letzten Woche zurückgreifen.

DJK Weiden – SV Plößberg So. 15 Uhr

Nach der Heimniederlage gegen Erbendorf war das 0:0 in Eslarn für die DJK ein kleiner Lichtblick. Platz neun ist trügerisch, denn das Team von Stefan Krebs ist nur einen Punkt vom Relegationsplatz entfernt. Zudem ist laut Krebs die Bilanz von erst zwei Siegen mehr als unterirdisch. Beim Gast stehen die Vorzeichen gar noch schlechter. Zwei Siege schienen einen Aufwärtstrend aufzuzeigen, dann folgten drei Schlappen mit nur einem erzielten Tor. Trainer Mo Dal weiß, dass es vorne und hinten krankt. Sein Team hat noch kein Unentschieden auf dem Konto, vielleicht überrascht es mit einem solchen.

FC Tremmersdorf – TSV Erbendorf So. 17 Uhr

Beim FC sind die Offensivqualitäten der Gäste unbekannt und darauf werden die beiden Trainer Christian und Norbert Ferstl das Team einstellen. Zudem gilt es, sich vorne mehr Chancen zu erarbeiten als zuletzt. Trotz des Ausfalls etablierter Kreisligaspieler gelingt es dem FC immer wieder, eine konkurrenzfähige Truppe aufs Feld zu schicken. Beim TSV war der Sieg gegen Kulmain schon etwas Besonderes – aber auch ernüchternd, weil das Match die Verletztenliste erweiterte. Trainer Roland Lang hat zudem Probleme auf der Torhüterposition. "Mit großen Ansprüchen fahren wir nicht nach Tremmersdorf", sagt Lang.

 
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