Weiden in der Oberpfalz
07.10.2022 - 09:01 Uhr

Kreisliga Nord: Spitzenspiel steigt in Schirmitz

Der Schirmitzer Trainer Turan Bafra hofft auf einen Sieg im Kreisliga-Gipfel gegen den FC Vorbach. Bild: fz
Der Schirmitzer Trainer Turan Bafra hofft auf einen Sieg im Kreisliga-Gipfel gegen den FC Vorbach.

Spitzenduell in der Kreisliga Nord. Auf dem Sportplatz in Schirmitz empfängt die gastgebende Spielvereinigung den FC Vorbach. Beide Mannschaften liegen punktgleich mit 25 Zählern auf Platz eins und zwei.

SV Plößberg – TSV Erbendorf Sa. 15 Uhr

Sieben Niederlagen in Folge, nach elf Spielen nur sechs Punkte und Vorletzter: Zwei Spieltage vor Ende der Vorrunde läuten in Plößberg die Alarmglocken ganz laut. Wenn jetzt nicht die Wende erfolgt, dann wird’s für den SV und Trainer Mo Dal immer finsterer. Der kennt als ehemaliger Trainer des TSV Erbendorf den Gegner natürlich in- und auswendig. Dal wird versuchen, daraus einen Vorteil zu ziehen. Sein Gegenüber Roland Lang führt die unglückliche Niederlage gegen Eslarn mit auf das Fehlen wichtiger Abwehrspieler zurück. Er fordert, in Plößberg wieder in die Erfolgsspur zurückz kehren. Mit Tuna, Frischholz und Hartmannsgruber kehren drei Spieler zurück, die die Abwehr verstärken werden.

SpVgg Schirmitz– FC Vorbach So. 15 Uhr

"Abgezockt und clever" sei die Leistung seines Teams beim Sieg in Reuth gewesen, sagt SpVgg-Coach Turan Bafra. Sieben Spiele in Folge ohne Niederlage, diese Serie kann sich sehen lassen und soll Sonntag nicht enden. Turan bescheinigt den Gästen eine aggressive Spielweise mit einer gefährlichen Offensive. Darauf wird Bafra sein Team, dass zu seiner Freude erstmals vollzählig ist, einstellen. Etwas anders sind die Vorzeichen beim Gast. Unter der Woche konnten sieben Spieler wegen Verletzung und Erkrankung nicht trainieren. Bleibt abzuwarten, ob sie wieder in den Kader rücken. Trainer Michi Kaufmann hofft dies. "Wir spielen und punkten aktuell über den kühnsten Erwartungen", sagt Kaufmann. Deshalb läuft man ohne Druck im Topspiel auf.

ASV Haidenaab – FC Dießfurt So.15 Uhr

Großer Aufwand und kein Ertrag, so lautete das erneute Resümee nach den guten Leistungen gegen die Spitzenreiter Schirmitz und Vorbach. "Mein Team belohnt sich einfach nicht", bedauert Trainer Klaus Schinner. Man hat einfach kein Glück beim Abschluss. Das soll sich Sonntag ändern, denn man will nicht den Anschluss ans Mittelfeld verlieren. Gästetrainer Wolfgang Stier ist da schon eher zufrieden. Das gewonnene Selbstvertrauen spiegelt sich in den Ergebnissen wider. Stier fordert höchste Konzentration, um den Abstand punktemäßig zum ASV zu halten. Brüderer wird wohl verletzt fehlen.

SC Kirchenthumbach – SV Kulmain So.15 Uhr

Das 0:0 bei der DJK Weiden war für den SC mit Blick auf die Tabelle weder Fisch noch Fleisch. Der letzte Sieg liegt sechs Wochen zurück. Für Trainer Daniel Klempau ist der SV Kulmain eine Herausforderung. Der Gast mogelte sich zuletzt knapp mit 2:1 gegen Kohlberg durch und liegt zwei Punkte hinter dem Führungsduo. Trainer Elvir Zekic vertraut auf die beste Abwehr der Liga mit nur neun Gegentreffern in elf Spielen. Von der Papierform her sind die Vorzeichen klar, aber darauf gibt Zekic gar nichts.

SV Kohlberg – FC Tremmersdorf So. 15 Uhr

Für den SV ist nach elf Spielen Platz acht annehmbar. Was aber den Aufsteiger wurmt und Sorgen bereitet, ist die Negativserie von acht Spielen ohne Sieg. Das Spiel in Kulmain hat gezeigt, dass man mit Spitzenteams mithalten kann. Ein solches ist auch der Gast. Beim hohen Sieg gegen Plößberg blieb der FC erstmals ohne Gegentor. Dies zu wiederholen, wäre schon mal die halbe Miete für einen Punktgewinn. Seitz und Wolf werden fehlen.

VfB Mantel – DJK Weiden So. 15 Uhr

Der VfB Mantel steht noch immer ohne Sieg da und trotzdem ist die Stimmung ungebrochen gut. "Die Jungs geben im Training Vollgas. Sie glauben weiter an sich und endlich an den ersten Dreier, auch wenn es gegen die kompakten Gäste mehr als schwer wird", sagt Trainer Philipp Siegert. Perez, Mark und Guida sind zurück im Kader. Die DJK Weiden hat das Remis gegen Kirchenthumbach nicht weitergebracht. "Da fehlte schon viel", meint Trainer Stefan Krebs. Um in Mantel den fünften Sieg einzufahren, müsse auf jeden Fall mehr investiert werden.

TSV Reuth – TSV Eslarn So. 15 Uhr

„Gegen Schirmitz waren wir zu grün und haben zurecht verloren“, analysiert der Reuther Abteilungsleiter Hans Stangl die letzte Niederlage. Gegen Mitaufsteiger Eslarn soll es besser klappen, denn das sei ein Gegner auf Augenhöhe. Die Motivation, beim Kirchweih-Spiel die eigenen Fans im Rücken zu haben, sieht Stangl als Plus. Bis auf Schiener und Zeitler ist man komplett. Gästetrainer Bernd Häuber hat sich vorgenommen, gegen die eingespielten Reuther an der Taktik die Stellschrauben zu drehen. Oberste Vorgabe ist, an die Leistungen der Vorwochen anzuknüpfen und mit der gleichen Einstellung ins Spiel zu gehen.

 
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