Jetzt kann sie eigentlich nur noch eine Pandemie, Putin, die Geissens oder Upo stoppen. Sie, die Mannschaft des SC Luhe-Wildenau, ist auf dem besten Weg, in die Landesliga aufzusteigen. Am Ende der Treppe zum Fußball-Himmel. Nach dem Sieg im Bezirksliga-Nord-Spitzenspiel gegen Schlicht gab’s nun den Sieg im Bezirksliga-Nord-Spitzenspiel gegen Hahnbach. Waren wir uns vergangene Woche schon ziemlich sicher, dass Luhe durch ist, legen wir uns jetzt fest: Luhe ist „durcher“. Das wird nicht mal mehr Upo verhindern können. Die Aufholjagd ist nicht zu schaffen.
Und damit zum SV Freudenberg, dem TuS Schnaittenbach und den fünf Minuten. Fünf Minuten. In der Zeit schafft es Led Zepplin nicht mal ihren Klassiker „Stairway to Heaven“ komplett zu spielen, der Song dauert ja acht Minuten. Aber Schnaittenbach ist nicht Led Zeppelin. Die TuS rockt das Ding in fünf Minuten – drei Tore zwischen der 86. und 91. Minute. Aus einem 1:4 wurde ratzfatz ein 4:4. Der SV Freudenberg wurde damit unsanft von der Treppe zum Fußball-Himmel gestoßen.
Erinnerte mich an ein Bezirksligaspiel vor Jahren in Grafenwöhr, bei dem wir, also die DJK Ensdorf, ganz zum Schluss einen 3:1-Vorsprung verspielten, am Ende sogar noch mit 3:4 verloren. War nicht so schön, aber immerhin kassierten wir die drei Treffer nicht in sechs Minuten. Es waren neun.
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