Bayerns Last-Minute-Meisterschaft. Dortmunds Last-Minute-Vizemeisterschaft. Hamburgs Paar-Minuten-Aufstieg. War wieder einiges los in den vergangenen Tagen. Alles Geschichten, die angeblich nur der Fußball schreibt. Der Fußball schreibt aber auch gute Witze – zuletzt vor allem der Oberpfälzer Amateurfußball, vor allem wenn es um die Relegation geht.
Da ist der Witz um den FC Rieden, der dafür nichts konnte. Kurz zusammengefasst geht es so: Rieden rettet sich am letzten Spieltag. Dann hieß es doch Relegation. Dann doch nicht mehr. Dann war es doch wieder möglich. Am Ende entschied das Verbandssportgericht: Rieden muss nicht in die Relegation. Der BFV sollte sich echt überlegen, Achterbahnen zu bauen – so ein rasantes Auf und Ab kriegt ja sonst keiner hin. Also ich würde den Ehrenpräsident-Rainer-Koch-Vergnügungspark auf jeden Fall besuchen.
In der Relegation zur Bayernliga trifft der SV Schwandorf-Ettmannsdorf auf die SpVgg SV Weiden – auch da lohnt sich ein Besuch, wird bestimmt ein schönes Duell. Lustig könnte es dann für den werden, der sich in Hin- und Rückspiel durchsetzt. Denn dann droht der VFR Garching als Gegner. Dessen Sportgelände liegt nur ein paar Hundert Meter nördlich der Allianz-Arena. Viel Spaß, wenn man dann unter der Woche da runter tuckern kann.
Bleibt jetzt nur noch die Relegation zur Kreisliga im Fußballkreis Amberg/Weiden. Da spielten am Dienstag der FC Edelsfeld und der SV Altenstadt gegeneinander. Edelsfeld siegte und schnappte sich dadurch den letzten freien Platz in der Kreisliga. Wirklich der letzte Platz? Ist natürlich noch nicht klar. Denn sollte sich der SV Schmidmühlen gegen den TV Nabburg durchsetzen und damit in die Bezirksliga aufsteigen, wären alle fünf Relegationsspiele zur Kreisliga in diesem Fußballkreis müßig gewesen – weil einfach alle einen Platz in der Kreisliga hätten.
Kommentare
Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.