(gb) Noch drei Spiele müssen die zwölf Teams der Oberliga Süd durchhalten, dann geht es in die verdiente Länderspielpause. "Davon will ich zwei gewinnen", gibt Trainer Ken Latta ein klares Ziel vor. Zunächst treten die Blue Devils am Mittwoch, 31. Oktober, um 20 Uhr beim Höch-stadter EC an. Weiter geht's am Freitag, 2. November (20 Uhr), in der Hans-Schröpf-Arena gegen den ERC Sonthofen. Am Sonntag, 4. November (16.30 Uhr), steht das Oberpfalzderby beim EV Regensburg auf dem Programm. Danach können die Cracks durchschnaufen, fortgesetzt wird die Runde am 16. November.
Groß war die Euphorie zum Saisonstart, noch größer die Ernüchterung nach der 0:2-Auftaktpleite gegen Aufsteiger Höchstadter EC: "Das war eine völlig unnötige Niederlage", erinnert sich Ken Latta, der sich mit seiner Mannschaft am Mittwoch dafür revanchieren will. Der Kanadier weiß aber, wie schwer die Aufgabe bei den unbequemen "Alligators" wird. Latta schwört seine Spieler auf einen erbitterten Kampf ein und formuliert eine klare Forderung: "Wir müssen auswärts genauso hart arbeiten, wie zu Hause gegen Garmisch oder Selb." Apropos Selb: Der Coach der Blue Devils ist auch Tage nach dem 2:1-Derbysieg noch von der Stimmung im Stadion und der Lautstärke der Fans beeindruckt. Latta erinnert sich an ein ähnliches Match: "Es ist lange her, dass es einmal so laut war. Das war in meiner Zeit in Kaufbeuren, als wir in der DEL2 in den Play-offs gespielt haben."
In Höchstadt fordert der Kanadier von Beginn an volles Engagement und höchste Konzentration. Das war am Sonntag beim 5:8 in Rosenheim nicht der Fall, da lag sein Team nach einer Viertelstunde mit 0:5 hinten. "Da hatten wir ein mentales Problem, wir waren im ersten Drittel nicht vorbereitet im Kopf." Der Torwartwechsel - Johannes Wiedemann stand für den in den Spielen zuvor überragenden Daniel Filimonow zwischen den Pfosten - habe keinen Einfluss auf den Spielausgang gehabt. "Daniel hat eine Pause gebraucht. Außerdem will ich nicht, dass Johannes den Draht zur Mannschaft verliert", begründete Latta den überraschenden Wechsel.
In Höchstadt müssen die Weidener auf den am Sonntag verletzt ausgeschiedenen Adam Schusser verzichten. Auch Lukas Zellner, der inzwischen wieder trainiert, muss weiter pausieren. Latta nimmt es gelassen, denn durch die Verpflichtung von Herbert Geisberger und der Rückkehr von Marcel Waldowsky sei jetzt "ein bisschen Luxus in der Tiefe". "Waldi" sei zwar noch nicht bei 100 Prozent, aber er werde von Spiel zu Spiel mehr Einsätze bekommen.
Aufgebot: Filimonow, Wiedemann - Herbst, Noe, Willaschek, Deichstetter, Schreyer, Bäumler - Ouellet, Abercrombie, Heinisch, Geisberger, Pronath, Habermann, Waldowsky, Kirchberger, Siller, Kroschinski













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