Weiden in der Oberpfalz
09.01.2020 - 22:34 Uhr

Schlagerspiel zum Auftakt

Mit dem Derby gegen die Selber Wölfe starten die Blue Devils am Freitag in die Meisterrunde der Eishockey-Oberliga Süd. Das Ziel ist das Erreichen der Play-offs.

Zum Auftakt der Meisterrunde steigt das fünfte Derby in dieser Saison zwischen den Blue Devils und den Selber Wölfen. Bisher hatten die Weidener (weiße Trikots) etwas mehr Grund zum Jubeln, mit 7:5 Punkten ist die Bilanz positiv. Die Blue Devils gewannen die beiden Heimspiele (4:2 und 5:4), verloren aber zwei Mal in Selb (2:3 n. V. und 2:6). Bild: gb
Zum Auftakt der Meisterrunde steigt das fünfte Derby in dieser Saison zwischen den Blue Devils und den Selber Wölfen. Bisher hatten die Weidener (weiße Trikots) etwas mehr Grund zum Jubeln, mit 7:5 Punkten ist die Bilanz positiv. Die Blue Devils gewannen die beiden Heimspiele (4:2 und 5:4), verloren aber zwei Mal in Selb (2:3 n. V. und 2:6).

Nach dem Happy End vom Dienstag geht es für die Blue Devils in die zweite Saisonphase. Durch den mit einer tollen Leistung herausgespielten 8:4-Sieg beim EV Regensburg qualifizierten sich die Weidener (10. Platz/41 Punkte) für die Meisterrunde, die am Freitag um 20 Uhr mit dem Heimspiel gegen die Selber Wölfe (9./42) beginnt. Auch die Oberfranken schafften auf den letzten Drücker (8:3 beim Höchstadter EC) den Einzug in die Meisterrunde."In Regensburg hat das Team gezeigt, was es kann. Die Jungs sind als Mannschaft aufgetreten und haben von der ersten Minute an mit absolutem Siegeswillen bis zur Schlusssirene gekämpft. Jetzt muss es das Ziel sein, an diese starke Leistung anzuknüpfen", wird Franz Vodermeier in einer Pressemitteilung vom Donnerstag zitiert. Der Blick des GmbH-Geschäftsführers richtet sich trotz einiger schwacher Auftritte in den letzten Wochen weiter nach vorne. "Auch wenn die Mannschaft die Erwartungen teils nicht erfüllte, wir haben nur vier Punkte Rückstand auf den achten Platz. Somit ist das Ziel, die Play-offs zu erreichen, weiterhin realistisch. Wir haben noch 18 Spiele vor uns, da ist noch vieles möglich."

Rückendeckung für Trainer Latta

Personell werde weiterhin nach Verstärkung gesucht. "Wir sind mit einigen Spielern in intensivem Kontakt", sagt Vodermeier. An einer Personalie gibt es für den Geschäftsführer keine Zweifel: "Ken Latta steht als Trainer definitiv weiterhin an der Bande der Blue Devils. Er hat unsere vollste Rückendeckung."

Auch der Trainer hat die Play-offs noch nicht abgeschrieben. "Die Chance auf Platz acht ist da", sagt Ken Latta, der seit dem Sieg in Regensburg eine Veränderung bei seiner Mannschaft sieht. "In den letzten Wochen war der Druck sehr groß, der fällt jetzt ab. Das war schon am Mittwoch im Training zu sehen, alle haben viel freier trainiert, nicht so verkrampft." In der neuen Lockerheit sieht der Coach aber keine Gefahr, dass "sein Team jetzt alles zu locker angeht".

Das Auftaktwochenende mit dem Derby gegen Selb und der Partie am Sonntag (18 Uhr) beim Überraschungsteam EV Füssen (5./54) hat bereits große Bedeutung. Die Blue Devils müssen auf drei Spieler verzichten. Neben Verteidiger Adam Poldruhak, der am Dienstag am Sprunggelenk operiert wurde und für den die Saison beendet ist, fehlen auch die Förderlizenzspieler Raul Jakob und Daniel Schröpfer. "Beide werden dieses Wochenende im Landshuter DNL-Team gebraucht", sagte Latta. Über die Abstellung für die Blue Devils werde von Woche zu Woche entschieden.

 
Kommentare

Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.

Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.

Zum Fortsetzen bitte

Sie sind bereits eingeloggt.

Um diesen Artikel lesen zu können, benötigen Sie ein OnetzPlus- oder E-Paper-Abo.