Weiden in der Oberpfalz
05.05.2023 - 13:25 Uhr

Vorbacher Spieler können zu Vereinslegenden werden

Showdown am vorletzten Spieltag: Der FC Vorbach kann mit einem Sieg gegen die SpVgg Schirmitz Meister der Kreisliga Nord werden und in die Bezirksliga Nord aufsteigen.

FC Vorbach gegen SpVgg Schirmitz, Spitzenreiter gegen Verfolger - die Top-Partie am vorletzten Spieltag der Kreisliga Nord birgt Brisanz. Das Vorrundenspiel gewann die SpVgg Schirmitz mit 2:1 (Szene). Sollte Vorbach die Revanche gelingen, wäre für den FC die Meisterschaft unter Dach und Fach. Bild: fz
FC Vorbach gegen SpVgg Schirmitz, Spitzenreiter gegen Verfolger - die Top-Partie am vorletzten Spieltag der Kreisliga Nord birgt Brisanz. Das Vorrundenspiel gewann die SpVgg Schirmitz mit 2:1 (Szene). Sollte Vorbach die Revanche gelingen, wäre für den FC die Meisterschaft unter Dach und Fach.

FC Vorbach – SpVgg Schirmitz So. 15 Uhr

FC-Coach Michi Kaufmann löst die Euphoriebremse. Seine Jungs können sich in dem Match zum Status von Vereinslegenden spielen. Ein Sieg bedeutet die Meisterschaft, ein Unentschieden würde die Relegation sichern. Dass Schirmitz bei einem eigenen Dreier das Saisonfinale noch einmal ganz spannend machen könnte, gibt der Partie die richtige Würze. Einige Urlauber und ein Benedikt Kormann mit Fragezeichen – das sind die personellen Voraussetzungen für SpVgg-Trainer Fabian Hirmer. Gegen die defensivstärkste Abwehr der Liga wird Hirmer kleine taktische Veränderungen in der Offensive vornehmen. Sein Team will weiterhin nach der Winterpause ungeschlagen bleiben. "Wir wollen dem FC schon zur Meisterschaft gratulieren, aber nicht diesen Sonntag", so Hirmer.

FC Tremmersdorf – SV Kohlberg So. 13 Uhr

Nach dem Pflichtsieg in Plößberg will der FC seine bisher gute Saison nicht aufs Spiel setzen. Ein Heimsieg ist ein Muss, um im Rennen um eine Spitzenposition zu bleiben. Eine klare Ansage gibt es von SV-Abteilungsleiter Martin Lehner: "Wir möchten nochmals zeigen, dass wir mit Top-Teams mithalten können und zurecht in der oberen Tabellenhälfte stehen." Die deutliche Niederlage gegen Kulmain ist verdaut.

SV Kulmain – SC Kirchenthumbach So. 15 Uhr

Einen beeindruckenden Auftritt legte der SV Kulmain in Kohlberg hin. Beim 6:0 hat man sich den Frust vom Leib geschossen. Trotz der vier Punkte Rückstand zum Relegationsplatz hat Coach Elvir Zekic das Rennen noch nicht aufgegeben. "Wir müssen unsere Hausaufgabe machen und sehen, was danach rauskommt", sagt Zekic. Der SC ist bei sechs Punkten Vorsprung auf den Relegationsrang im Abstiegsbereich in sicheren Gefilden. Coach Daniel Klempau motiviert in seinem vorletzten Spiel seine Mannen, im Derby nochmals über den Schatten zu springen.

TSV Erbendorf – SV Plößberg So 15 Uhr

Mit der 1:5-Klatsche in Eslarn hat der TSV wohl für diese Saison das Handtuch geworfen. Die Runde nach der Winterpause ist alles andere als nach dem Geschmack von Coach Roland Lang verlaufen. Gegen den Absteiger Plößberg will man das Heimpublikum mit einem Sieg versöhnen. Für Gästetrainer Mo Dal ist gegen sein ehemaliges Team das Ziel, nicht zu verlieren. Die Partie letzten Sonntag gegen Tremmersdorf ausgenommen, hat das sein Team, das nächstes Jahr in der Kreisklasse aufläuft, die letzten Wochen schon gut auf die Reihe gebracht.

FC Dießfurt – ASV Haidenaab So. 15 Uhr

FC-Coach Wolfgang Stier hat einen Wunsch. Sein Team soll ihm im letzten Heimspiel als scheidender Trainer einen Sieg schenken. Es bleibt allerdings beim dezimierten Kader. Der verkaufte sich mit dem Sieg in Mantel gut und rafft sich immer wieder auf. "Dagegen halten, das können wir und das werden wir auch praktizieren", verspricht Stier. Beim Gast bedauert Spartenleiter Stefan Reichl, dass trotz guter Moral gegen Tabellenführer Vorbach nichts Zählbares herauskam. Den erhofften Punkt will der ASV nun in Dießfurt holen. Mit einigen genesenen Spielern im Kader und der entsprechenden Einstellung soll das gelingen.

DJK Weiden – VfB Mantel So. 15 Uhr

Die DJK Weiden sehnt das Saisonende herbei. Nach der Winterpause hat die Elf vom Flutkanal nicht mehr viel zustande gebracht. Das letzte Heimspiel kann zwar den Rückfall ins Mittelfeld nicht wiedergutmachen, aber es ist eine Chance, sich mit einer guten Leistung von den Zuschauern zu verabschieden. Coach Stefan Krebs hat einige Urlauber zu ersetzen. Nach dem ersten Punkt in diesem Jahr bekommt der VfB trotz Abstieg Lust auf ein weiteres Erfolgserlebnis. Die Einstellung der Spieler sei beeindruckend, so Trainer Philipp Siegert. "Sie lassen sich nicht hängen und ziehen voll mit." Bräuer und Kraus kommen in den Kader zurück.

TSV Eslarn – TSV Reuth So. 15 Uhr

Mit dem Sieg gegen Erbendorf hat sich Eslarn selbst die Steilvorlage für den endgültigen Befreiungsschlag geliefert. Bei fünf Punkten Vorsprung auf Reuth würde schon ein Punkt den direkten Klassenerhalt bedeuten. Trainer Bernd Häuber will aber mit einem Sieg noch etwas Boden in der Tabelle gut machen. Für den Aufsteiger aus Reuth kommt es knüppeldick. Nach der glatten Niederlage in Schirmitz wartet nun Eslarn und im Saisonfinale geht es gegen Titelfavoriten Vorbach.

 
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