Amberg
16.07.2018 - 14:02 Uhr

Fall Sophia L.: Auslieferung "grundsätzlich bewilligt"

Kripo und Staatsanwaltschaft Bayreuth ermitteln weiter im Fall der getöteten 28-jährigen Sophia L.. Die spanische Justiz hat jetzt das Auslieferungsersuchen zur Überstellung eines tatverdächtigen 41-Jährigen grundsätzlich bewilligt.

Im Fall der getöteten Sophia L. hat die spanische Justiz jetzt das Auslieferungsersuchen zur Überstellung eines tatverdächtigen 41-Jährigen nach Deutschland grundsätzlich bewilligt. Jesus Andrade/El Correo/dpa
Im Fall der getöteten Sophia L. hat die spanische Justiz jetzt das Auslieferungsersuchen zur Überstellung eines tatverdächtigen 41-Jährigen nach Deutschland grundsätzlich bewilligt.

Die 28-jährige Studentin wollte Mitte Juni per Anhalter von Leipzig in Richtung Nürnberg trampen. Sie stieg an einer Tankstelle bei Schkeuditz in einen Lastwagen. Dessen Fahrer, ein 41-Jähriger wurde in Spanien festgenommenen. Erste Ermittlungen der Leipziger Polizei im Zusammenhang mit dem Verschwinden der Frau hatten die Kriminalpolizei Bayreuth und die Staatsanwaltschaft Bayreuth fortgeführt. "Nach den bisherigen Erkenntnissen gehen die oberfränkischen Ermittler davon aus, dass die Frau in Oberfranken getötet wurde.

Die 28-jährige Studentin wollte Mitte Juni per Anhalter von Leipzig in Richtung Nürnberg trampen und von dort mit dem Zug nach Amberg. Sie stieg an einer Tankstelle bei Schkeuditz in einen Lastwagen. Dessen Fahrer, ein 41-Jähriger, wurde in Spanien festgenommen. Erste Ermittlungen der Leipziger Polizei im Zusammenhang mit dem Verschwinden der Frau hatten die Kriminalpolizei Bayreuth und die Staatsanwaltschaft Bayreuth fortgeführt. "Nach den bisherigen Erkenntnissen gehen die oberfränkischen Ermittler davon aus, dass die Frau in Oberfranken getötet wurde. Ihre Leiche konnte eine Woche nach ihrem Verschwinden im Norden Spaniens entdeckt werden", berichten Polizeisprecher Jürgen Stadter und Herbert Potzel von der Staatsanwaltschaft Bayreuth.
Mittlerweile liegt der Staatsanwaltschaft Bayreuth ein Beschluss des zuständigen spanischen Gerichts in Madrid vor, in dem die Auslieferung des Tatverdächtigen grundsätzlich bewilligt wird. Allerdings wird diese voraussichtlich erst nach Abschluss des parallel in Spanien geführten Verfahrens erfolgen können. Der Beschuldigte hat einer Auslieferung zugestimmt.
In einer gemeinsamen Mitteilung des Polizeipräsidiums Oberfranken und der Staatsanwaltschaft Bayreuth heißt es weiter: "Weitere Auskünfte, insbesondere zu den Todesumständen sowie zu Ermittlungsergebnissen der spanischen Behörden, können derzeit noch nicht erfolgen."

Amberg26.06.2018
Aktualisiert
Bayreuth05.07.2018
Amberg29.06.2018
 
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