Unzählige Autos wurden am Samstag auf Grasflächen neben der B 85 oder auch an der Böschung neben dem Radweg zwischen Haidweiher und Schweppermannkaserne abgestellt. Grund dafür war der Tag der Bundeswehr in der Schweppermannkaserne in Kümmersbruck mit rund 7000 Besuchern. Die Bundeswehr hatte bereits im Vorfeld darauf hingewiesen, dass es in der und rund um die Kaserne keine Parkmöglichkeiten geben würde: Deshalb hatte sie den Amberger Dultplatz als Parkplatz angeboten, von wo aus ein Bus-Shuttledienst zum Tag der Bundeswehr verkehrte. Viele Besucher wählten trotzdem lieber den kürzesten Weg zur Kaserne und parkten einfach auf Grünflächen und entlang der Bundesstraße, wie ein Sprecher der Amberger Polizei am Montag bestätigte.
"Die Interessierten haben den Security-Dienst überrollt", berichtete der Polizei-Sprecher weiter. Eine Koordination durch die Sicherheitsleute der Bundeswehr sei also kaum möglich gewesen. Da die Geschwindigkeit in diesem Bereich der B 85 wegen der Veranstaltung von den üblichen 70 km/h vorsorglich auf 50 km/h beschränkt gewesen sei, habe aber keine Gefahr wegen der Parkenden bestanden. Und auch nicht für sie, als sie über die Bundesstraße zur Kaserne gingen. Das Chaos sei nicht so groß gewesen, wie es gewirkt habe.
Tatsächlich fuhren viele Autofahrer sogar über den Geh- und Radweg entlang der B85, um dort am Grünstreifen noch eine Kasernen-nahe Abstellmöglichkeit für ihre Autos zu ergattern. Auch wenn die Polizei nicht einschreiten musste, habe man "die Unvernunft der Besucher" gemerkt, hieß es dazu am Montag aus der Amberger Inspektion. Strafzettel wurden nicht verteilt und es musste auch niemand abgeschleppt werden.
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