- Was: Führung zum Thema "Die Bier- und Brauereigeschichte Ambergs"
- Wann: Samstag, 8. Februar, um 14.30 Uhr
- Wo: Stadtmuseum Amberg
Noch vor 50 Jahren galt Amberg als die Stadt mit der größten Brauereidichte Deutschlands. Trotz Brauereisterben hatte die Stadt damals 9 Brauereien, über die letzten 300 Jahre etwa 50, viele mit dazugehörenden Sommer-Bierkellern. Schieferl, Schanderl, Kochkeller sind noch heute für die Generation der Großväter wohlklingende Namen. Im Amberger Stadtmuseum bekommen die Besucherinnen und Besucher bei einer Führung am Samstag, 8. Februar, um 14.30 Uhr einen Eindruck vom einstigen Geschehen. Nicht nur Brauereien und Wirtshäuser, auch alles, was zum Bierkonsum gehörte oder noch gehört, wird vorgestellt.
Zur Zeit der Kommunbrauereien, also bis etwa 1800, kultivierten die brauberechtigten Bürger ihren Hopfen in den Hopfengärten vor den Mauern der Stadt, brachten diesen mit dem Malz zu einer der sechs Kommunbrauereien, in denen – meist mit Wasser aus der Vils – gebraut wurde. Die Wirtshausdichte war riesig. So gab es im 19. Jahrhundert allein in der Unteren Nabburger Straße an die zehn Wirtshäuser. Die Wirtshauskultur war von der einfachen Bierschenke bis hin zur vornehmen Taverne sehr unterschiedlich.
Die Führung dauert rund 60 Minuten und kostet vier Euro zuzüglich zum Museumseintritt. Die Teilnehmerzahl ist beschränkt, um Anmeldung unter Telefon 09621/101284 oder E-Mail stadtmuseum[at]amberg[dot]de wird gebeten. Aufgrund der historischen Bausubstanz sind nicht alle Bereiche barrierefrei zugänglich.
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