Zum Start des Wintersemesters an den bayerischen Hochschulen hat Wissenschaftsminister Markus Blume (CSU) "Präsenz und Normalität" versprochen. Nach dem Ende der Corona-Einschränkungen gebe es "keine irregulären Bedingungen" mehr an den Hochschulen. Deshalb werde zu den üblichen Verfahrensweisen mit Blick auf Prüfungsordnungen und Regelstudienzeiten zurückgekehrt. Es werde in den Einrichtungen auch niemand frieren müssen. "Energieferien" schloss Blume aus.
Insgesamt sprach Blume von einem "Wintersemester der Rekorde". Mit knapp 405 000 Studierenden sei erneut ein Höchststand erreicht worden, gleiches gelte für das Lehrpersonal. Auch die staatlichen Ausgaben in Höhe von 5,4 Milliarden Euro für Lehre und Forschung seien ein Rekord. Nach Angaben Blumes werden an den Hochschulen 90 neue Studiengänge angeboten. Besonders hob er dabei die neuen Masterstudiengänge für klinische Psychologie und Psychotherapie unter anderem in Bamberg und Regensburg hervor.
Im Plan ist laut Blume auch die im Jahr 2019 gestartete High-Tech-Agenda. Von den angekündigten 1000 zusätzlichen Professuren seien bereits 49 Prozent besetzt, bei weiteren 28 Prozent laufe das Berufungsverfahren. Zahlreiche Projekte wie Forschungsinvestitionen in den Bereichen Künstliche Intelligenz, Quanten-Computing, Luft- und Raumfahrt sowie Wasserstoff seien weit fortgeschritten und stärkten auf lange Sicht den Wirtschafts- und Forschungsstandort Bayern.
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