Unbekannte Täter haben durch einen sogenannten „Schockanruf“ hohe Beute erzielt. Laut Angaben der Polizei riefen am Donnerstag um die Mittagszeit unbekannte Personen bei einer 87-jährigen Dame an. Die Anrufer berichteten von einem durch ihren Sohn verursachten tödlichen Unfall und forderten eine Kaution für dessen Freilassung. Durch ihre Penetranz überredeten sie die Dame zur Übergabe von Geld und Wertsachen im sechsstelligen Bereich. Da die 87-Jährige im Nachgang Anzeige erstattete, begann die Polizei erst am Wochenende mit den Ermittlungen.
Hinweise werden unter der Telefonnummer 0941/5062888 von der Kriminalpolizei Regensburg entgegengenommen.
Auch in Konnersreuth hat ein 67-Jähriger, nach einem Schockanruf am Freitagnachmittag, einen mittleren fünfstelligen Betrag einem Unbekannten an der Haustür übergeben.
Tipps gegen Schockanrufe
- Anrufe von vermeintlichen Verwandten in Notlage kritisch hinterfragen
- Nicht von einer angeblichen Notsituation blenden und in einen emotionalen Engpass bringen lassen
- Auflegen und den Verwandten unter der bekannten Nummer selbst anrufen, um persönlich nachzufragen
- Keinesfalls Daten über das Vermögen oder andere persönliche Daten wie Kontodaten preisgeben
- Nicht auf Geldforderungen einlassen
- Die Polizei verständigen

















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