München
22.06.2023 - 10:42 Uhr

Die frühere Staatsministerin Kerstin Schreyer hat Brustkrebs

Die CSU-Landtagsabgeordnete und frühere Staatsministerin Kerstin Schreyer ist an Brustkrebs erkrankt. Nach ihrer Schockdiagnose wendet sich die 51-Jährige bewusst an die Öffentlichkeit.

Kerstin Schreyer (CSU), ehemalige bayerische Ministerin für Wohnen, Bau und Verkehr, ist an Brustkrebs erkrankt. Archivbild: Sven Hoppe/dpa
Kerstin Schreyer (CSU), ehemalige bayerische Ministerin für Wohnen, Bau und Verkehr, ist an Brustkrebs erkrankt.

Die ehemalige Staatsministerin Kerstin Schreyer ist an Brustkrebs erkrankt. Der bösartige Tumor in ihrer Brust wurde im Rahmen einer Routineuntersuchung entdeckt. Dieser Tumor wird operativ entfernt werden müssen, mit anschließender Strahlentherapie, heißt es in einer Pressemitteilung. Der genaue Zeitpunkt des Eingriffs steht noch nicht fest.

„Auch wenn die Diagnose für mich im ersten Moment ein großer Schock war, so blicke ich mittlerweile mit großer Zuversicht in die Zukunft. Ich bin eine Kämpferin und habe fest vor, auch diese Herausforderung zu meistern.“ Wissenschaftliche Untersuchungen stützen die Zuversicht der Landtagsabgeordneten: Durch Früherkennung und medizinischen Fortschritt steigt die Zahl der erfolgreichen Behandlungen kontinuierlich. In der Altersgruppe zwischen 45 und 54 genesen knapp 9 von 10 Frauen vollständig.

„Ich habe mich bewusst dafür entschieden, meine Erkrankung öffentlich zu machen und bitte um Verständnis, dass ich in den kommenden Wochen, auf Grund der anstehenden Therapiemaßnahmen nicht in gewohnter Art und Weise präsent sein kann,“ sagt Schreyer und weiter: „Ich bin fest davon überzeugt, dass ich gestärkt aus dem Kampf gegen den Krebs hervorgehe. Die Krankheit wird für mich eine weitere Erfahrung sein, die mir einen neuen Blickwinkel auf politische Fragestellungen ermöglicht.“

 
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