- Was: Sonderausstellung "Kosmos und Kontext" von Christiane Löhr
- Wann: Sonntag, 2. März, bis Sonntag, 22. Juni
- Wo: Museum Lothar Fischer in Neumarkt
Naturmaterialien sind Christiane Löhrs bevorzugter Werkstoff. Aus Flugsamen, Pflanzenstängeln, Kletten, Baumblüten oder Pferdehaar kreiert die 1965 in Wiesbaden geborene, international angesehene Bildhauerin Werke, die an Architekturen, Landschaften oder Gefäße erinnern und dabei architektonisch und räumlich in einem neuen Kontext verortet sind, so die Pressemitteilung zur Sonderausstellung „Kosmos und Kontext“, die von Sonntag, 2. März, bis Sonntag, 22. Juni, im Museum Lothar Fischer in Neumarkt zu sehen ist.
Das, was die Künstlerin beobachtet, studiert, verwahrt und ordnet, transformiere vermeintlich Vergängliches und lasse präzise gebaute Gebilde mit Titeln wie „Löwenzahnkissen“, „Kleine Kuppel“ oder „Konvexes Haarnetz“ entstehen. Die klare Setzung im Raum ist Christiane Löhr wichtig: „Wenn man vier Grasstängel in einen Raum bringt, ist das eine radikale, riskante Haltung.“
Bei den Zeichnungen, die ebenfalls in der Werkschau mit insgesamt rund 30 Arbeiten gezeigt werden, spürt sie dem nach, wie unterschiedlich die Arbeitsmittel den Papiergrund berühren und erkundet dabei immer auch den Blattraum. Was Christiane Löhrs künstlerischer Weg mit dem Gewinn eines Pferdes in einer Lotterie zu tun hat, verrät der ausstellungsbegleitende, 15-minütige Film „Kosmos und Kontext. Eine Begegnung mit Christiane Löhr“ von Marietta Schwarz und Katja Izmestyeva.
Öffnungszeiten: mittwochs bis freitags von 14 bis 17 Uhr, samstags und sonntags von 11 bis 17 Uhr; bei Abendveranstaltungen durchgehend geöffnet. Führungen sonntags um 15 Uhr, am ersten Sonntag im Monat nur um 11.15 Uhr, parallel hierzu findet eine Kinderführung statt. Führungen auch für Gehörlose und Menschen mit Demenz sowie Kindergeburtstage auf Anfrage, auch außerhalb der Öffnungszeiten.
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