Dunkle Wolken sind über dem Hersteller für Verpackungs- und Abfüllanlagen schon länger aufgezogen - bei einer Betriebsversammlung am Montag erfuhren die Krones-Mitarbeiter vom Vorstandsvorsitzenden Christoph Klenk , welche Konsequenzen die angespannte wirtschaftliche Lage haben wird. Das Unternehmen, das unter anderem auch einen Standort in Nittenau (Kreis Schwandorf) hat, teilte am Montag mit, dass zwischen 300 und 400 Stellen abgebaut werden. Verteilt auf alle deutschen Standorte und Unternehmensbereiche sollen sowohl Leiharbeiter als auch Festangestellte betroffen sein. Die Maßnahmen seien jedoch "noch nicht im Detail ausgearbeitet", hieß es in der Mitteilung weiter.
Im Juli hatte nach einer Gewinnwarnung überraschend Finanzvorstand Michael Andersen das Neutraublinger Unternehmen verlassen. Das Krones-Ergebnis vor Steuern ging in den ersten sechs Monaten des Jahres um 57,5 Prozent auf 47,9 Millionen Euro zurück.
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