Oberpfalz
23.11.2023 - 12:25 Uhr

OWetter: Und plötzlich wird’s Winter!

In den nächsten Tagen kommt der Winter in die Oberpfalz. Das Tief "Niklas" bringt Polarluft und die ersten Schneeflocken. In den höheren Lagen bleibt der Schnee sogar liegen, sagt Wetterexperte Andy Neumaier

Der Winter kommt in die Oberpfalz. Bild: Wolfgang Steinbacher
Der Winter kommt in die Oberpfalz.

Ja sappralot! Zeit für Winterreifen- Panik! Tief „Niklas“ ist der Übeltäter dieser Tage, krempelt die Wetterküche in Europa einmal richtig um, bringt Polarluft und den ersten Schnee bis in tiefe Lagen. Das wird in den kommenden Tagen zwar jetzt nicht die völlige Einwinterung für „untenrum“ bedeuten, aber Glätte und Frost werden überall zum Thema. Die Höhen der Oberpfalz dagegen werden für mindestens einige Tage ein durchgehendes weißes Häubchen bekommen. Ob das schon direkt beispielsweise für Langlauf auf der Silberhütte oder auf der Oberpfälzer Alb reicht, bleibt aber noch abzuwarten. Hier und da könnte bis in die kommende Woche hinein aber zumindest der eine oder andere Schlitten vielleicht schon zum Einsatz kommen, wenn man sich ein wenig auf die Buckel begibt.

Kaltfront am Freitag

Am Freitagmorgen ist es noch nass, windig bis stürmisch und 5 bis 10 Grad mild. Im Tagesverlauf gibt es neben Sonnenphasen immer wieder Schauer, die bei fortlaufender Abkühlung immer öfter auch mit Schnee und Graupel vermischt sind. Abends und nachts schneit es bis in tiefere Lagen immer wieder mal, örtlich auch schauerartig verstärkt, und bei 0 bis minus 4 Grad droht häufig Glätte durch Schneematsch und gefrierende Nässe.

Der Samstag bringt weitere Niederschläge, die meisten noch vormittags. Teils schneit es bis in tiefe Lagen, tagsüber wird es unterhalb etwa 500 Meter aber doch wieder matschig. Mit etwas Sonne zwischendurch werden über Mittag und am Nachmittag nämlich je nach Höhenlage zwischen -1 und +4 Grad erreicht. In der Nacht schneit es stellenweise noch etwas, zwischendurch klart es bei -2 bis -6 Grad aber auch auf und wird oft glatt.

Am Sonntag werden die Schneeschauer seltener, zeitweise zeigt sich zwischen den Wolken auch zumindest etwas Sonne. Bei Temperaturen zwischen -2 und +3 Grad stellt sich oberhalb etwa 400 bis 500 Meter sogar leichter Dauerfrost ein. Viel kälter wird es in der Nacht zu Montag auch nicht, es schneit aber aus Westen wieder ein bisschen.

Nasskalt bis frühwinterlich

Durch die neue Woche geht es in den Niederungen nasskalt, auf den Höhen frühwinterlich. Immer wieder fällt Schnee und Schneeregen, wobei zum Mittwoch mit 0 bis 5 Grad am mildesten wird, und die Schneefallgrenze vorübergehend bis etwa 800 Meter anheben dürfte. In der zweiten Wochenhälfte wird es etwas trockener und wieder kälter, zum Wochenende hin steigen die Chancen auf Sonne in trockenerer Polarluft an.

 
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