Momentan steht die Wetterwelt ein bisschen Kopf. Da ist dem Petrus mancher Knödel ausgekommen, und jetzt passt die Suppe nimmer ganz. Schneefälle überziehen den Balkan von der Ukraine bis nach Nordgriechenland und in die Türkei, Schauer und Gewitter toben sich auf den sonst so regenarmen Kanaren aus. Bei uns dagegen herrscht Trockenheit – obwohl eigentlich das klassische Aprilwetter, das ja auch Schnee und Graupel beinhalten kann, anstehen sollte.
In der kommenden Woche gibt es zwar noch Detailfragen, aber mit feuchtwarmer Luft kann es an manchen Stellen doch auch mal ordentlich und punktuell regnen. Das Problem: Durch Schauer und Gewitter wird das alles wohl sehr ungerecht verteilt. Die kühlen Ostwind-Tage sind jedenfalls erstmal vorbei.
Zunächst freundlich und frühlingshaft
Der Freitag wird nach örtlichem Früh- und Hochnebel überwiegend sonnig und trocken. Ein paar dichtere Wolkenfelder können im Laufe des Nachmittags und zum Abend auftauchen, stören aber sonst nicht weiter. Die Temperaturen erreichen 13 bis 18 Grad. In der Nacht bleibt es trocken bei 5 bis 0 Grad.
Am Samstag ziehen örtliche Wolkenfelder am Morgen schnell ab, und es wird überwiegend sonnig. Ein paar Schleier- oder Schäfchenwolken garnieren den Himmel nur, und es bleibt trocken bei 16 bis 21 Grad. In der Nacht ist es weiterhin trocken bei 8 bis 3 Grad.
Der Sonntag bringt erste Veränderungen. Die Sonne versteckt sich zeitweise hinter Wolken. Vor allem nachmittags und abends sind vereinzelte Schauer oder Gewitter nicht ausgeschlossen. Die Luft ist aber recht lau mit 18 bis 23 Grad. Die Nacht bringt örtlich mal einen Schauer, bleibt mit 13 bis 8 Grad aber die bisher mildeste dieses Jahres.
Viele Fragezeichen
Die neue Woche wird ein Wetter im Sumpf der Isobaren. Bedeutet: Nix gwiss woaß ma ned. Es kann jeden Tag irgendwo immer wieder regnen oder gewittern – vor allem in der ersten Wochenhälfte punktuell auch kräftig. Flächiger Regen ist aber nicht in Sicht. Zwischendurch scheint phasenweise die Sonne bei zunächst 17 bis 22 Grad, in der zweiten Wochenhälfte mit weniger Schauern, dafür nur noch 12 bis 17 Grad.
Um es genauer zu wissen, sind wir in diesem Fall mit der Prognose einfach zu weit weg – so viel Ehrlichkeit darf sein.
Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.