Was bleibt vom Jahr 2022 im Gedächtnis? Krisen und Krieg bewegen auch die Menschen in der Oberpfalz. Es gibt aber auch Themen, die nicht auf der internationalen Bühne stattfinden, sondern direkt vor der Haustür.
Ecstasy in einer Champagnerflasche
Im Februar spielen sich dramatische Szenen in der Weidener Altstadt ab. Acht Frauen und Männer zwischen 33 und 52 Jahren wurden zum Teil schwer verletzt ins Klinikum und in Krankenhäuser in der ganzen Oberpfalz eingeliefert, darunter die Wirtin des Speiserestaurants. Sie hatten sich – wie sich herausstellte – mit einer Substanz im Champagner vergiftet. Ein 52-jähriger Gast aus Pfreimd stirbt.
Corona im Alltag
Anfang 2022 beherrschte Corona noch den Alltag. Regeln, Einschränkungen, Erleichterungen wechseln regelmäßig. Müssen Minderjährige zum CovPass-App den Ausweis vorzeigen? Können ungeimpfte Schwangere ins Restaurant zum Essen gehen? Gilt die gesetzliche Impfpflicht auch für Heilpraktiker? Der Wunsch nach Antworten auf Fragen zu den Corona-Regeln war groß.
Rückkehr der Raubtiere
Der Wolf ist zurück in der Oberpfalz. Naturschützer freut das, Weidetierhalter bangen um ihre Zukunft. Kaum ein anderes Thema polarisiert so sehr wie die Rückkehr der Raubtiere. "Schießen, schaufeln, schweigen." Ist das der richtige Umgang mit den Wölfen in der Oberpfalz? In einem Streitgespräch treffen Tierhalterin Erika Sauer aus Burgtreswitz und der Amberger Naturfreund Rudolf Leitl aufeinander.
Geldautomaten gesprengt
Alarm in der Einsatzzentrale: Geldautomat gesprengt. Wieder einmal. Immer wieder schlagen die Täter zu, nachts, in Autobahnnähe, höchst professionell. Im Juni sprengen Unbekannte den Geldautomaten in einer Bankfiliale am Wernberger Marktplatz. Der Schaden ist enorm, Trümmerteile fliegen auf den Marktplatz und in die angrenzenden Straßen. Scheiben gehen zu Bruch, der Vorraum der Bank ist völlig zerstört. Ein Teil des Hotels, das sich direkt über der Bank befindet, wird evakuiert.
Mutter kämpft gegen Krebs
Sabine Herrmann aus Hirschau kämpft gegen den Krebs und den Tod. Ein noch nicht zugelassenes Medikament könnte ihre Chance sein. Doch weil die Kosten dafür den finanziellen Rahmen der Familie sprengen, hat ihr Mann eine Spendenaktion initiiert. Es dauert nicht mal vier Wochen bis für ihre Behandlung fast 110.000 Euro zusammenkommen.























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