„Es tut weh, einen geliebten Menschen wie euren Vater und Ehemann zu verlieren. Aus dem irdischen Leben gerissen, aber ins Leben mit Gott hinübergegangen, und er hat ihm dort eine Wohnung bereitet“, versuchte Pfarrer Wilhelm Bauer die Familie und Angehörigen beim gut besuchten Requiem zu trösten.
Josef Kick wurde am 6. August 1955 in Großenschwand geboren. Dort wuchs er mit seiner Schwester Maria im elterlichen Anwesen auf. Er verbrachte rund 40 Jahre seines Berufslebens in der Porzellanherstellung. Als echter Porzelliner konnte er es sich nicht verkneifen, jeden Teller oder jede Tasse umzudrehen, um zu sehen, ob es sich um Oberpfälzer Porzellan handelt.
Aus der Ehe mit seiner Frau Resi, geborene Kiener, die sie 1980 schlossen, gingen die Töchter Daniela und Christina hervor. Sein ganzer Stolz waren die Enkelkinder Samuel, Felicia und Jakob. Mit unendlicher Geduld beschäftigte er sich mit ihnen und half in jeder Lebenslage; dabei kam auch zünftiger Spaß nicht zu kurz. Sein handwerkliches Geschick machte ihn für die Familie unentbehrlich.
Neben der Waldarbeit verbrachte er seine Zeit mit seiner Frau im Garten, den sie zu ihrem kleinen Paradies gestalteten. Josef Kick interessierte sich auch für das Weltgeschehen, war fasziniert vom Fliegen und liebte die Musik. Mit ihm verliert auch die Soldaten- und Reservistenkameradschaft Großenschwand ein langjähriges aktives Mitglied.
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