Die Grammer AG hat im Geschäftsjahr 2023 den Umsatz um rund 6,8 Prozent auf über 2,3 Milliarden Euro gesteigert. Das hat das Automobil-Zuliefer-Unternehmen mit Sitz in Ursensollen bei Amberg am Donnerstag per Mitteilung bekannt gegeben. Auch der operative Gewinn vor Steuern steigt von 35,5 auf fast 57 Millionen Euro deutlich. Eine weitere interessante Nachricht: Der Grammer-Manager Guoqiang Li steigt als Chief Organisation Officer als drittes Mitglied in den Vorstand auf. Li ist seit 2020 für Grammer tätig, ab 1. April ergänzt er Jens Öhlenschläger und die Litauer Finanzvorständin Jurate Keblyte im Führungsgremium.
Zufrieden ist die Grammer-Führung mit dem Ergebnis und den Zahlen aus 2023 nur bedingt: „Das Geschäftsjahr 2023 war weiterhin herausfordernd und von großen Unsicherheiten geprägt. Zwar konnten wir unser Ergebnis im Vergleich zum Vorjahr deutlich steigern, blieben jedoch hinter unseren Erwartungen", zitiert die Grammer-Mitteilung Finanzchefin Jurate Keblyte. Insbesondere "externe Faktoren" wie Währungskursschwankungen hätten das Ergebnis gedrückt. "Wir arbeiten weiterhin intensiv daran, unsere Profitabilität zu verbessern", so Keblyte laut Mitteilung weiter.
Uneingeschränkt zufrieden ist man bei Grammer mit dem Auftragseingang, der mit 2,7 Milliarden Euro "eine neue Dimension" erreiche, so die Formulierung in der Mitteilung von Grammer. Diese Werte machen die Verantwortlichen zuversichtlich, dass der Aufwärtstrend 2024 anhält und die Erwartungen erfüllt werden können. Insbesondere liegt der Fokus dabei auf dem zuletzt weiterhin schwächelnden Geschäft in Amerika.
Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.