Von Lucia Brunner und Wolfgang Ruppert
Über Jahrhunderte prägte der Glaube an Hexerei und Zauberei die Vorstellungen der Menschen. In der neunten Folge von "Es war einmal... in der Oberpfalz" sprechen die Moderatoren Lucia Brunner und Wolfgang Ruppert über die Geschichte der Hexenverfolgung, den Hexenhammer sowie die Auswirkungen des Hexenwahns in der Oberpfalz. Reste des Hexenglaubens fand auch Sagensammler Franz Xaver von Schönwerth in der Mitte des 19. Jahrhunderts. Zahlreiche Märchen und Mythen erzählen von bösen Hexenwesen. Der Volksglauben hatte aber auch Tricks parat, wie diese entlarvt werden können und es gelingen kann, das vermeintliche Unheil abzuwenden.
Doch auch heute gibt es noch Brauchtum, das sich an die Vorstellungen von Hexerei anlehnt. In der Oberpfalz ziehen in der Nacht vom 30. April auf den 1. Mai die Walperer los und spielen Streiche. So verschwinden in der Walpurgisnacht, die früher für Ausfahrten von Hexen stand, Dinge aus den Nachbarsgarten oder Gullideckel aus der Straße. Für ihre neueste Folge sind die Moderatoren auch auf den Stangenberg bei Moosbach (Landkreis Neustadt/WN) gefahren, um die Proben für eine Sagenwanderung der Schaukampfgruppe Schwertbrecher sowie der Trausnitzer Burgdeifl zu begleiten. Die Redakteure zogen mit Mönchen, Hexen, Mägden und Rittern durch den Wald. Was sie dort erlebt haben, fassen sie für euch im Podcast zusammen.
Über die Moderatoren
- Lucia Brunner: 29 Jahre alt, Lokalredakteurin in Tirschenreuth, aus Wiesau. Liebt Fantasygeschichten aller Art und wanderte auf den großen Teichlberg, weil sie dort den Schatz der Hankerler finden wollte.
- Wolfi Ruppert: 28 Jahre alt, Lokalredakteur aus Amberg für Amberg. Interessiert sich für schwarze Romantik und suchte schon als Kind in der Walpurigsnacht nach Schlüsseln für verborgene Häuser auf dem Maria-Hilf-Berg.
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