Die Überlegungen der Kliniken Nordoberpfalz AG, Labors zu privatisieren, und das Vorgehen dazu kritisiert die Gewerkschaft Verdi. Es sei "selbstverständlich irritierend, wenn fremde Firmenvertreter sozusagen ohne Vorwarnung die Arbeitsplätze und die vorhandene Technik begutachteten", erklärt Bezirksgeschäftsführer Alexander Gröbner in einer Pressemitteilung. "Die Laborbeschäftigten der Kliniken Nordoberpfalz AG sind hochgradig verunsichert und haben Angst um ihre Zukunft." Verdi sei "sehr besorgt" wegen der Vorgänge.
Gröbner fordert die Verantwortlichen auf, mit Betriebsräten und Gewerkschaft gemeinsam nach tragfähigen und nachhaltigen Lösungen zu suchen, "ohne dass die Laborbeschäftigten oder andere Beschäftigtengruppen um ihre Zukunft bangen müssen". Die Mitarbeiter hätten bereits einen großen Anteil am Sanierungsfortschritt getragen. Umso unverständlicher sei es deshalb, dass "unter anderem nach der Auseinandersetzung um die nicht tarifgebundene Servicegesellschaft und den Erhalt der eigenen Gebäudereinigung nun mit den Laboren die nächste Sau durchs Dorf getrieben" werde. Die "scheibchenweise Vorgehensweise des Arbeitgebers" müsse so schnell wie möglich aufhören, fordert Gröbner. Verdi wolle für die Zukunft der Laborbeschäftigten im Unternehmen kämpfen.
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