Sie stießen bei Pfarrer Varghese Puthenchira und Kirchenpfleger Leonhard Steinsdörfer auf offene Ohren. Der Wunsch wurde gleich umgesetzt. Benjamin Hagler erledigte die Erdarbeiten, das Blütensaatgut und die - vorerst mal - drei Bäumchen spendete Josef Bertelshofer. Er hat die fünf Jahre alten Stämmchen selbst aus Samen gezogen.
Die Sorte Samthaarige Stinkesche hat neben "Bienenbaum" noch mehrere geläufige Namen wie Honigesche, Wohlduftraute oder Tausendblütenstrauch. Sie wächst in etwa 30 Jahren nur 5 bis 7 Meter hoch und ist für viele Insekten wichtige Nektartankstelle. Vor allem, weil sie erst im Spätsommer blüht, wenn sonst kaum mehr Pollenträger für Bienen zu finden sind. In den lehmigen Boden haben die Bienenfreunde eine mehrjährig blühende Blumenmischung als farbenfrohen Trennstreifen zur angrenzenden Ackerflur gesät. Bertelshofer hat die "Patenschaft" für die Pflege des Streifens übernommen, unterstützt wird er vom OWV-Artenschützer Bernd Bauer. Der würde gerne noch auf weiteren Flächen in und um den Ort solche bienenfreundlichen Oasen anlegen.













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