Neue Brücke führt über den Gießgraben im Pirzertal bei Adertshausen

Im Eingangsbereich des Pirzertals im Lauterachtal gleich unterhalb von Adertshausen, einem beliebten Wandergebiet im Naturpark Hirschwald, setzten Mitarbeiter des Hohenburger Bauhofs einen neuen Holzsteg. Ein etwa 5,7 Kilometer langer Wanderweg führt über den Gießgraben im Pirzertal hinauf zu den Ortschaften Allertshofen und Mendorferbuch. Er ist auch Stück des Jakobs- beziehungsweise des Wachholderwanderwegs. Gleich neben der kleinen Brücke findet der Wanderer auch eine Hörstation des Naturparks Hirschwald mit Informationen zum gegenüberliegenden Schwarzen Berg und seiner Geschichte, die bis in die Keltenzeit zurückreicht. Besteigen kann man den Schwarzen Berg mit seinem Ringwall freilich nicht, denn der liegt bereits im Truppenübungsplatz Hohenfels. Bei der Überführung gibt es auch ein paar Stellplätze für Autos. Schaut man im Urkataster nach, so findet man dort die Bezeichnung Bietza-Tal, aus dem sich im Laufe der Zeit der Name Pirzertal entwickelt hat. Wie Bürgermeistervertreter Johann Seitz sagte, ist diese kleine Brücke über den Gießgraben, ein Gewässer Dritter Ordnung, eine wertvolle Hilfe, weil so man nicht auf der Staatsstraße gehen muss. Der Gießgraben ist eines der vielen Trockentäler im Gemeindebereich von Hohenburg, der nur bei Starkregenfällen oder bei Schneeschmelze wasserführend ist.