Von Lorenz Märtl
„Die Qualität der Ausbildung ist ein Gemeinschaftswerk vieler“, resümierte Harald Gebhardt, Leiter des Amts für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (AELF) Amberg-Neumarkt, bei einer Feierstunde zum Berufsabschluss von 13 jungen Landwirten aus dem Qualifizierungsseminar Bildungsprogramm Landwirt (Bila). Stellvertretend für alle Absolventen würdigte er die Leistung der drei Besten: Simon Heinrich (Kastl), Thomas Rösel (Königstein) und Maximilian Trummer (Ursensollen). Erfolgreich waren auch Johannes Deinzer (Vorra), Florian Gebhardt (Hahnbach), Nicole Kleber (Eslarn), Michael Lutter (Schmidmühlen), Michael Riß (Freudenberg), Sebastian Schlaffer (Amberg), Christoph Schuller (Amberg), Tobias Schüller (Edelsfeld), Lukas Weiß (Kastl) und Martin Weiß (Ammerthal).
Gebhardt betonte, es sei anerkennenswert, in einen Beruf zu investieren „ohne den wir alle nicht dastehen würden.“ Lebensmittelproduktion sei zwar das zentrale Thema, aber die Palette umfasse auch Energie, Rohstoffe, Direktvermarktung, soziale Landwirtschaft, Gastronomie und Touristik: „Sie verantworten unsere Lebensgrundlagen Essen, Luft, Wasser, Boden, Artenvielfalt und unsere Heimat.“ Dieter Dehling, Vorsitzender des Verbands für landwirtschaftliche Fachbildung in Bayern, nannte es faszinierend, dass die Bila-Teilnehmer in den Prüfungen immer besser abschneiden als die eigentlichen Auszubildenden, obwohl die eine dreijährige Lehre hinter sich haben. Das liege wohl daran, dass man sich nach einer anderen Berufsausbildung freiwillig entschieden habe, weiterzumachen und deshalb mit mehr Ehrgeiz bei der Sache sei. Dem pflichtete auch Prüfungsausschussvorsitzender Werner Wendel bei: „Bila-Leute haben schon Erfahrung und sind mit Herzblut bei der Sache.“
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