In den neugewählten Stadtrat ist mit der Liste Amberg nicht nur eine neue Wählervereinigung eingezogen. Künftig entscheiden zehn Frauen und Männer mit, die in der aktuellen Legislaturperiode keinen Sitz hatten.
Zehn Frauen und Männer ziehen in das Rathaus ein, die in dieser Legislaturperiode keinen Sitz hatten.
Archivbild: Hartl
Die Freude bei der Liste Amberg war am Wahlabend groß. Schließlich ergatterten sie auf Anhieb vier Sitze im Stadtrat. Nicht alle sind Neulinge - wurden Hannelore Zapf und Brigitte Netta doch bereits 2014 für die SPD in den Stadtrat gewählt. Nachdem sie nicht für die SPD-Liste nominiert worden waren, entschlossen sie sich mit weiteren Mitstreitern, eine neue Wählervereinigung ins Leben zu rufen - und vertreten diese nun im Gremium.
Martin Frey (Die Liste), der als Professor an der OTH Amberg-Weiden arbeitet, zieht in den Stadtrat ein.
Bild: Marcus Rebmann/exb
An ihrer Seite kämpfen künftig Martin Frey und Rudolf Scharl für die politischen Belange der Liste. Frey, der als Spitzenkandidat ins Rennen ging, ist als Professor an der OTH Amberg-Weiden tätig (Fakultät Elektrotechnik, Medien und Informatik). Der Amberger Arzt Scharl schaffte den Einzug in den Stadtrat von Listenplatz 12 aus.
Auch bei der CSU gibt es ein neues Gesicht: Matthias Schöberl, der an der OTH Amberg-Weiden arbeitet.
Bild: exb
Die CSU wird überwiegend von vertrauten Gesichtern vertreten. Zwei frische Kräfte in den Reihen der Christsozialen gibt es aber. Matthias Schöberl ist studierter Historiker sowie Philosoph und arbeitet als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der OTH Amberg-Weiden und kehrt in den Stadtrat zurück. Susanne Herding ist die Vorsitzende der Frauen-Union Amberg. Außerdem noch Florian Füger. Die ÖDP verzeichnet einen Rückkehrer. Josef Witt war bereits von 2008 bis 2014 im Stadtrat. Nun hat er es auch dank des guten Ergebnisses seiner Partei, die einen Sitz hinzu gewann, erneut in das Gremium geschafft. Von der seit einigen Jahren politischen grünen Welle profitierte natürlich auch das Bündnis 90/Die Grünen. Künftig stellt es fünf statt bisher drei Vertreter. Neu ist allerdings nur Claudia Ried.
Die Plätze im Amberger Rathaussaal werden neu besetzt.
Bild: Petra Hartl
Martin Preuß (CSU/56 Jahre)
Heimleiter
11.178 Stimmen
Nach sechsjähriger Pause wieder zurück: Josef Witt (ÖDP) kehrt in den Stadtrat zurück.
Bild: exb
Das liegt daran, dass Klaus Ebenburger in dieser Legislaturperiode die Fronten von den Freien Wählern zu den Grünen wechselte. Bei den Freien Wählern streiten künftig Oberbürgermeisterkandidat Manuel Werthner und die Altenpflegerin Veronika Niklaus an der Seite von Stadtrats-Urgestein Eberhard Meier. Amberger Bunt ist weiter mit zwei Stadträten vertreten. Statt Josef Lorenz sitzt künftig die Krankenschwester Tanja Dandorfer im Stadtrat. Die SPD, die ganze sechs Sitze einbüßte, tritt mit bekanntem Personal an.
Oberbürgermeisterkandidat Manuel Werthner (Freie Wähler) stimmt künftig mit ab, wenn es um Entscheidungen in der Stadt Amberg geht.
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