In Amberg haben 709 Grundschüler von drei Grundschulen an der Aktion „Zu Fuß zur Schule“ teilgenommen. Diese Initiative zielt darauf ab, das Bewusstsein für sichere Schulwege zu stärken und die Problematik der sogenannten Elterntaxis zu reduzieren. Die Aktion wurde von der Stadt Amberg in Zusammenarbeit mit dem Zweckverband Kommunale Verkehrssicherheit Oberpfalz organisiert, wie aus einer Pressemitteilung hervorgeht.
Bewusstsein schaffen
Viele Eltern bringen ihre Kinder mit dem Auto zur Schule, was oft zu Verkehrschaos und Unfallrisiken führt. Die Aktion „Zu Fuß zur Schule“ soll dem entgegenwirken, indem sie Kinder dazu ermutigt, den Schulweg zu Fuß zurückzulegen. Oberbürgermeister Michael Cerny betonte die Wichtigkeit, ein größeres Bewusstsein für die Elterntaxi-Problematik zu schaffen. Simone Reinhardt, Geschäftsführerin des Zweckverbands, ergänzte, dass Materialien entwickelt wurden, um sowohl Eltern als auch Kinder über die Vorteile des Laufens zur Schule zu informieren.
Spielerisch zum Ziel
Ein Highlight der Aktion war das „In die Schule, fertig, los“-Spiel, bei dem die Schüler 30 Tage lang für jeden zu Fuß zurückgelegten Schulweg bunte Blütenblätter sammelten. Insgesamt legten die Schüler fast 14.500 Schulwege zu Fuß zurück. Die besten Klassen erhielten eine Urkunde und einen Zuschuss zur Klassenkasse, gesponsert von der VR Bank Amberg-Sulzbach.
Die Aktion fand bereits zum fünften Mal statt und wird von den Schulen und der Stadt als großer Erfolg gewertet. Silke Kick, Rektorin der Max-Josef-Grundschule, lobte das Engagement der Schüler und hofft auf eine Fortsetzung der Initiative, um die Sicherheit und Gesundheit der Kinder zu fördern.
Tipps für den sicheren Schulweg
- Eltern sollten den Schulweg mit ihren Kindern üben, um Sicherheit zu gewährleisten.
- Der Schulweg sollte rechtzeitig angetreten werden, um Stress zu vermeiden
- Eltern sollten als Vorbilder agieren und sich an Verkehrsregeln halten
- Helle Kleidung und Reflektoren erhöhen die Sichtbarkeit der Kinder
- Fahrgemeinschaften können helfen, den Verkehr vor Schulen zu reduzieren
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