Freunde eines gepflegten Bockbiers können aufatmen, sagte Diplombraumeister Franz Kummert beim Bockbieranstich in der Kummert-Brauereigaststätte, 721 Tage lägen hinter den Bockbier-Fans, das Warten habe nun ein Ende. Er erklärte die neue Starkbierzeit am Freitag für eröffnet.
Zwei kräftige Schläge reichten aus und Oberbürgermeister Michael Cerny hatte das erste Fass Kummert-Doppelbock angezapft, ohne dass eine nennenswerte Menge Starkbier auf den Boden floss. Cerny sagte, dass die Bierkultur in den vergangenen beiden Jahren in Amberg gefehlt habe. So richtig ins Schwärmen gerät Diplombraumeister Franz Kummert, wenn es um seinen Doppelbock geht, denn 18 Prozent Stammwürze weise das dunkel-bernsteinfarbene Starkbier auf, was etwa einem Alkoholgehalt von 7,9 Prozent entspreche. Bereits im September letzten Jahres habe er den Doppelbock streng nach den Vorgaben des Bayerischen Reinheitsgebots eingebraut, mit Hopfen aus der Hallertau, bayerischem Gerstenmalz, Hefe und natürlich Amberger Quellwasser.
Der Sud konnte lange Zeit reifen, sein Aroma entwickeln. Nun werde der Doppelbock in der Kummert-Bräuwirtschaft aus Fässern ausgeschenkt, im Handel gebe es das Starkbier in Bügelverschluss-Flaschen.
Allen Starkbierfreunden riet Franz Kummert, vor dem Genuss seines Doppelbocks auf eine "kräftige Unterlage" zu achten und verwies auf das Angebot seines Küchenchefs Hans-Jürgen Blank. Bis Ostern werde der Doppelbock ausgeschenkt, so Franz Kummert Am Freitag und Samstag sorgen die "Boazn Briada", vier Musiker aus der Region, zusätzlich für eine zünftige Stimmung.
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