Am Titel - "Ausgrabungen in der Amberger Altstadt" - meint man zu erkennen, dass der Film nicht unbedingt auf Breitenwirksamkeit angelegt wurde. Doch die knapp sieben Minuten sind dank hochwertiger Aufnahmetechnik, der geschichtlichen Bedeutung und der politischen Brisanz der Entwicklungen rund um das Bürgerspital-Areal fesselnd und hoch spannend.
Davon konnte sich am Montag auch der Stadtrat überzeugen, dem Dr. Mathias Hensch den Film vorführte. Der Archäologe hatte in 226 Arbeitstagen Überreste von 2600 Jahren Stadtgeschichte ausgegraben. "Das Areal ist jetzt archäologiefrei", bemerkte er schmunzelnd, ehe er der Stadt als seinem Auftraggeber für die gute Zusammenarbeit und die freie Hand bei der Veröffentlichung der Ergebnisse dankte. Die Stadt hatte auch den Film finanziert. "Da hat sich jeder Euro gelohnt", befand OB Michael Cerny nach der Vorführung.
In dem Video, das auf der Homepage der Stadt ebenso zu finden ist wie auf der von Hensch (www.schauhuette.com), macht der Archäologe deutlich, dass bei den Ausgrabungen unerwartet viel historische Substanz ans Tageslicht kam. Und er erklärt, wann der Archäologe das Interesse verliert: Wenn er alle vom Menschen geschaffenen Spuren ausgegraben hat. "Dann sind wir im natürlichen Boden, der unberührt ist, und dann hören wir auf." Das Video gibt es auch im Onetz: www.onetz.de/2562461













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