Um 20.48 Uhr stand am Donnerstagabend das Ergebnis fest: Die Neumarkter CSU-Kreisvorsitzende Susanne Hierl (47) tritt bei der Bundestagswahl am Sonntag, 26. September, im Wahlkreis 232 als Direktkandidatin der CSU an. Das entschieden die 160 Delegierten aus den Kreisverbänden Amberg, Amberg-Sulzbach und Neumarkt bei der Corona-konformen Nominierungsversammlung im Amberger Kongresszentrum. Die Mitbewerber Florentin Siegert (22) aus Hirschau und Michaela Frauendorfer (56) aus Amberg hatten das Nachsehen. Für Hierl votierten 89 Delegierte, für den Hirschauer CSU-Ortsvorsitzenden Siegert 55 und für die Amberger CSU-Kreischefin Frauendorfer 15. Eine Stimme war ungültig. Hierl tritt damit die Nachfolge von Alois Karl (Neumarkt) an, der das Direktmandat seit 2005 innehatte, seit November 70 Jahre alt ist und auf eine erneute Kandidatur verzichtet.
Für Susanne Hierl müssen am Donnerstag im ACC mindestens auch sechs Vertreter aus Amberg und Amberg-Sulzbach gestimmt haben. Der Neumarkter Kreisverband hatte 83 Delegierte zur Versammlung geschickt, die 47-Jährige erhielt aber 89 Stimmen.
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