Die Freien Wähler setzten für die Bundestagswahl im September auf eine "junge, bekannte und bewährte Persönlichkeit", teilt die Neumarkter Kreisvorstandschaft nach einer virtuellen Sitzung mit. Daisy Miranda, Pressesprecherin des FW-Kreisverbandes sowie Vorstandsmitglied der Jungen Freien Wähler setze sich für "bürgernahe, nachhaltige und zukunftsorientierte" Politik ein. „Jede Generation hat das Recht auf eine lebenswerte Zukunft. Gerade die bestehende Coronakrise führt uns vor Augen, wie fragil diese Zukunft, für jeden, sein kann. Innovative Ideen sind gleichermaßen gefragt, wie auch tatsächliches Handeln“, wird sie in der Pressemitteilung zitiert. Weiter heißt es dort: Nachdem sich bei der virtuellen Versammlung große Akzeptanz und Unterstützung abzeichnete, dürfte eine offizielle Nominierung bei der anstehenden Nominierungsversammlung nur noch "reine Formsache" sein.
Das bestätigt der stellvertretende Kreisvorsitzende Hans-Martin Grötsch aus Königstein. "Zwischen den Freien Wählern Amberg-Sulzbach und Neumarkt besteht eine sehr gute Zusammenarbeit", sagt er. "Wir wechseln uns ab mit dem Vorschlagsrecht, was aber nicht heißt, das potenzielle Gegenkandidaten an der Nominierungsversammlung antreten werden." Er freue sich zusammen mit dem Kreisvorsitzenden Albert Geitner (Ursensollen) über den Vorschlag der Neumarkter. Miranda habe in den vergangenen Jahren viel Fleiß und Kompetenz an den Tag gelegt.
Bei der CSU gibt es mehrere Kandidaten. Ob sich die Kreisverbände Amberg, Amberg-Sulzbach und Neumarkt am Ende auf einen Bewerber einigen, steht noch nicht fest. Die SPD trifft sich am Samstag, 6. Februar, im Amberger Kongresszentrum zur Nominierungsversammlung. Johannes Foitzik aus Neumarkt gilt bei den Genossen als gesetzt.
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