Erstmals in der Geschichte des Wohnungsbau und Siedlungswerk Werkvolk kam Hans Maier, der Direktor des Verbands Bayerischer Wohnungsunternehmen (VdW), nach Amberg. Und dafür gab es einen besonderen Anlass, erklärte Maier, denn er wollte die Lebensleistung von Dagmar Kierner würdigen.
Vor 73 Jahren sei das Werkvolk gegründet worden und habe sich zur größten Wohnungsgenossenschaft in der Oberpfalz entwickelt, rangiere in Bayern immerhin auf Platz sieben. Der Name Kierner sei seit 1959 untrennbar mit dem Werkvolk verbunden, ab 1959 durch den Architekten Hans Kierner. 1980 sei Dagmar Kierner als Vorstand bestellt worden und stelle seither entscheidend die Weichen des Unternehmens. Ihr sei die Gründung der Tochtergesellschaften und der Genossenschaftsstiftung zu verdanken, sie habe Digitalisierung sowie Vereinbarkeit von Familie und Beruf im Unternehmen durchgesetzt.
Wohnungswirtschaft setze auf Langlebigkeit und Nachhaltigkeit und das über Jahrzehnte und das habe nach seiner Ansicht, so Maier, auch auf Führungskräfte des Werkvolks abgefärbt, die weit länger als zwingend notwendig beim Unternehmen tätig bleiben.
Die Wohnungsbau und Siedlungswerk Werkvolk stehe traditionell für Innovation, Forschungsgeist und Qualität, sei dafür zum wiederholten Male mit dem Deutschen Bauherrnpreis oder dem Bayerischen Wohnungspreis ausgezeichnet worden.
Dagmar Kierner sei in ihren 42 Jahren Vorstandstätigkeit für den Bau zahlreicher Miet- und Eigentumswohnungen verantwortlich gewesen, habe für ihre familienfreundliche Personalpolitik bereits 2010 einen Sonderpreis der Stadt Amberg erhalten, auch die Bertelsmann-Stiftung habe das Werkvolk als „Familienfreundlichen Arbeitgeber“ zertifiziert.
Hans Maier betonte, dass Dagmar Kierner ihr Wissen auch als Vorsitzende im Fachausschuss Wohneigentum des VdW Bayern eingebracht habe. Für Kierners Wirken im Werkvolk und für ihr Engagement im VdW dankte er namens des Verbands und überreichte ihr den Ehrenring für hervorragende Verdienste um das genossenschaftliche Wohnungswesen.















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