Erst einmal ein dickes Kompliment. Der erste Amberger Bürgerrat hat hart gearbeitet und er hat in Sachen Bürgerspital-Areal geliefert – sehr gut geliefert. Entsprechend üppig fiel auch das Lob für dieses neue und moderne demokratische Gremium am Mittwoch im Bauausschuss aus. Nach Jahren des Stillstands und der politischen Auseinandersetzung weisen uns 40 zufällig ausgewählte Ambergerinnen und Amberger den Weg in die Zukunft des Bürgerspital-Areals. Es kann so einfach sein, wenn man denn unbeleckt von wirtschaftlichen Interessen und persönlicher Eitelkeit einfach nur darüber nachdenkt, was für die Stadt Amberg und ihre Menschen am allerbesten sein könnte.
Der Schlussbericht des Bürgerrats ist der erste Schritt in diesem Prozess. Jetzt muss der Stadtrat darüber diskutieren, müssen Entwürfe gezeichnet und Investoren gefunden werden. Doch über allem schwebt der Geist des Bürgerrats, der gewichtige Pflöcke in Form von 14 Empfehlungen in den Boden des Bürgerspital-Areals getrieben hat. Bleibt nur zu hoffen, dass nicht wieder die üblichen Aber-Abers der politischen Parteien versuchen werden, die Ergebnisse des Bürgerrats wegzureden. Das wäre Verrat an der Demokratie und mit Rücktritt zu ahnden.
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